Hooked von Les Edgerton

Das hier rezensierte Buch, Hooked von Les Edgerton, wurde von mir selbst gekauft und jegliche Werbung oder Werbeeffekte erfolgen auf freiwilliger Basis.
Bei dem folgenden Beitrag handelt es sich ausschließlich um meine Meinung, die auf meinem Geschmack basiert. 

Dieses Buch habe ich im englischen Original gelesen. 😉

Allgemeine Buchinformationen

Titel Originalausgabe: Hooked
Autor: Les Edgerton
Sprache gelesen: Englisch
Verlag: Writer’s Digest Books
Seitenzahl: 242
Erscheinungsdatum: 12.04.2007

Inhalt

Dieser Schreibratgeber befasst sich ausschließlich mit den Anfängen von Geschichten.

In der heutigen Zeit, in der, unter anderem auch wegen des einfachen Weges des Selfpublishing, es eine immer stärker wachsende Anzahl und somit größere Auswahl an Büchern gibt, ist es umso wichtiger, aus der breiten Masse herauszustechen.

Häufig hat der Autor eines Buches nur wenige Minuten Zeit, seine Leser zu überzeugen. Meistens sind es wenige Seiten, die gelesen werden, bevor die Entscheidung über Weiterlesen, oder eben doch nicht, getroffen wird. Einige Konsumenten werfen gar nur einen kurzen Blick auf den ersten Absatz, andere haben vielleicht noch die Ausdauer, das ganze erste Kapitel zu lesen, bevor sie sich entscheiden, ob sie ein bestimmtes Buch kaufen.

Umso wichtiger ist es, dass eben dieser Beginn einer Geschichte so geschrieben ist, dass er den Leser direkt abholt und ihn mit auf eine längere Lesereise nehmen darf.

In diesem Buch geht Les Edgerton im Detail darauf ein, welche Punkte es gilt zu beachten, wenn man den Anfang seines Romans schreibt. Hierbei beleuchtet er die Eröffnungsszene, den „Inciting Incident“, das oberflächliche Problem, das Setup, die Hintergrundgeschichten, den Grundkonflikt der Geschichte, die Einführung der Charaktere, Andeutungen, Setting, Sprache des Textes und die berühmten ersten Sätze.

Vieles erläutert er an Beispielen, genauso gibt er auch welche, wie man seine Geschichte besser nicht starten lassen sollte, da diese mittlerweile einfach ausgelutscht sind.

Schreibstil

Das Buch lässt sich leicht und flüssig lesen, sofern man der englischen Sprache mächtig ist. Es ist gut strukturiert, die Kapitel nicht zu lang und übersichtlich gestaltet.

Zielgruppe

Das Buch richtet sich an Autoren, die sich gezielt mit bestimmten Feinheiten ihrer Texte, in diesem Fall den Anfängen, auseinandersetzten möchten.

Fazit

Ich finde diesen Schreibratgeber sehr gelungen. Ich habe während des Lesens, und auch noch im Nachhinein, viel über die Thematik und meine eigenen Manuskripte nachgedacht. Mir sind auch bereits einige Dinge durch den Kopf gegangen, wo ich gegebenenfalls noch etwas umstellen kann und werde, um so einen noch stärkeren ersten Eindruck zu hinterlassen.

Dieses Buch kann ich jedem wärmstens empfehlen, der weiter und tiefer in die Schreibthematik eintauchen möchte.

Ein kleiner Nachteil ist allerdings, dass es dieses Buch ausschließlich auf Englisch gibt. Spricht man gut Englisch, ist es jedoch leicht zu verstehen.

Lila

The Brit von Jodi Ellen Malpas

Das hier rezensierte Buch, The Brit von Jodi Ellen Malpas, wurde von mir selbst gekauft und jegliche Werbung oder Werbeeffekte erfolgen auf freiwilliger Basis.
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Dieses Buch habe ich im englischen Original gelesen. 😉

Allgemeine Buchinformationen

Titel Originalausgabe: The Brit
Autor: Jodi Ellen Malpas
Sprache gelesen: Englisch
Verlag: Selfpublishing
Seitenzahl: 405
Erscheinungsdatum: 16.03.2021

Coverdesign

Auf dem Cover ist ein Mann abgebildet, der in einer nachdenklichen Pose sitzt. Das ganze Cover ist in Schwarzweiß gehalten, bis auf die Titelbuchstaben. Diese sind mit den Farben der britischen Flagge hinterlegt.

Das Cover passt sehr gut zum Inhalt und der Stimmung der Geschichte.

Inhalt

Handlung

Danny Black ist ein gefürchteter Mann in der Unterwelt Miamis. Er folgt keinen Regeln, er stellt sie auf. Was er haben will, das bekommt er. Immer.

Als ein Geschäftspartner versucht ihn zu linken, nimmt er dessen Geliebte als Pfand. Sie wird erst zu ihm zurückkehren, wenn er seine Schulden beglichen und seine Versprechen eingelöst hat.

Rose gibt sich ihrem Schicksal als Dannys Geisel hin. Da sie seit Jahren nichts anderes als Gewalt und Machtspiele ihr gegenüber kennt, ist ihr diese Situation nicht unvertraut. Sie wird auch diese Gefangenschaft überstehen. Sie muss. Für diese eine Sache, die ihr mehr als alles auf der Welt bedeutet.

Allerdings hat sie nicht damit gerechnet, dass der berüchtigte Danny Black ebenso attraktiv wie gefährlich ist.

Danny und Rose lassen sich auf ein riskantes Spiel ein. Beide fühlen sich zueinander hingezogen; und beide sollte sich besser nicht durch ihre Gefühle ablenken lassen. Rose hat zu viel zu verlieren und Danny kann es sich nicht erlauben, seinen Feinden den Rücken zu kehren. In seiner Position hat man immer eine Zielscheibe auf dem Rücken.

Charaktere und deren Entwicklung

Rose hat seit ihrer Jugend gelernt, sich den Männern, die sie umgeben, unterzuordnen. Niemand war je daran interessiert, ihr wirklich zu helfen. Sie war immer nur Mittel zum Zweck für andere. Um sie gefügig zu halten hat man ihr mit Gewalt gedroht – oder sie mit etwas anderem erpresst. Äußerlich angepasst und klein hat sie ihren inneren Kampfgeist niemals verloren. Für diese eine Sache, für die wird sie niemals aufhören zu kämpfen. Dafür wird sie alles ertragen, was in ihrer Macht steht. Ihre Gefühlslage wird gehörig durcheinandergeschüttelt, als sie Danny kennenlernt. Er hat eine Art sie zu lesen, wie es bisher niemand geschafft hat und woran auch bis jetzt kein Mann Interesse hatte. Durch ihn stellt sie das erste Mal ihre eisernen Grundsätze in Frage. Er ist der erste Mann, der sie respektvoll als Frau behandelt, und der in ihr den Wunsch nach mehr weckt.

Danny ist nur mit Mühe seinem misshandelnden Stiefvater entkommen, als sein Adoptivvater ihn aus seiner Kindheitshölle gerettet und ihn unter seine Fittiche genommen hat. Schnell war klar, dass er einmal sein Erbe in der Unterwelt antreten würde. Eine Sache hat ihm sein Vater noch mit auf den Weg gegeben.

„No second chances.“

Das ist das Motto, nach dem Danny jeden Tag lebt. Immer mit Blick auf seine Feinde, genauso wie auf die Leute, die ihn umgeben. Er weiß, dass er allein aufgrund seiner Position immer ein Ziel darstellt. Das ist auch der Grund, warum er sich niemals auf Gefühle für jemanden einlassen würde. Gefühle schwächen, sie machen einen unvorsichtig. Und das sind beides Eigenschaften, die er sich in seiner Position nicht leisten kann.

Allerdings hat er diese Regeln aufgestellt, ohne sein Herz dazu zu befragen. Und dieses hat die größten Schwierigkeiten, den Abstand zu Rose zu halten. Und das erste Mal in seinem Leben beginnt er an dem, was er Tag täglich macht, zu zweifeln.

Setting

In dieser Geschichte haben wir ein Dark Romance Mafia-like Setting. Sie spielt in der Unterwelt Miamis.

Dialoge

Ich bin ein großer Fan der Dialoge von Jodi Ellen Malpas. Sie sind zu jeder Zeit auf den Punkt und unterhaltsam und lockern ihre Geschichten so wunderbar auf.

Schreibstil (inklusive POV, Person)

Die Autorin hat einen so gefühlvollen Schreibstil, dass ich immer noch Tage nach Beendigung eines Buches an die Geschichten denken muss. Auf Englisch lässt er sich leicht lesen, auf Deutsch ist dieses Buch leider noch nicht erschienen.

Die Geschichte wird abwechselnd aus der Sicht von Rose und Danny in der ersten Person erzählt. Sie ist im Präsens geschrieben.

Zielgruppe

Da es sich um ein Dark Romance-Buch handelt, empfehle ich es für alle Personen ab achtzehn Jahren, die ein Mafia-ähnliches Setting mögen. Man muss sich dessen bewusst sein, dass gerade einige Gewaltszenen explizit beschrieben werden.

Fazit

Jodi Ellen Malpas ist eine der wenigen Autorinnen, von denen ich bedenkenlos jedes Buch kaufe und lese, das sie herausbringen. Und auch dieses Mal wurde ich nicht enttäuscht. Es ist ihre erste Dark Romance-Geschichte – und ich liebe sie. Mit Danny Black ist es ihr wieder gelungen einen Protagonisten zu schaffen, den man trotz seines zwielichtigen Handelns einfach lieben muss!

Es ist eines der Bücher, über die ich nach Beendigung noch Tage nachdenken musste. Eine klare Leseempfehlung für jeden Jodi Ellen Malpas-Fan und jeden, der eine gute Dark Romance-Geschichte mit Plot und Gefühlen lesen möchte. Der einzige Wehmutstropfen für alle, die keine englischen Bücher lesen – bis jetzt ist es leider noch nicht auf Deutsch erschienen.

Lila

Dirty Letters von Vi Keeland und Penelope Ward

Das hier rezensierte Buch, Dirty Letters von Vi Keeland und Penelope Ward, wurde von mir selbst gekauft und jegliche Werbung oder Werbeeffekte erfolgen auf freiwilliger Basis.
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Dieses Buch habe ich im englischen Original gelesen. 😉

Allgemeine Buchinformationen

Titel Originalausgabe: Dirty Letters
Titel deutsche Ausgabe: The Story of a Love Song
Autor: Vi Keeland und Penelope Ward
Sprache gelesen: Englisch
Verlag: Montlake Romance
Verlag in Deutschland: LYX
Seitenzahl: 283 (384 in der deutschen Ausgabe)
Erscheinungsdatum: 05.11.2019 (26.03.2021)

Coverdesign

Auf dem amerikanischen Cover ist ein Mann abgebildet, der verträumt in die Ferne schaut. Das Foto ist in Schwarzweiß gedruckt, die Buchstaben des Buchtitels sind als einzige Farbkontraste in einem hellen Goldton geschrieben. Im Hintergrund ist ein handschriftlich geschriebener Brief zu sehen.

Mir gefällt das Cover. Es transportiert die Stimmung, die in der Geschichte vorherrscht, richtig gut wieder.

Inhalt

Handlung

Luca hatte als junges Mädchen eine Brieffreundschaft mit einem Jungen. Obwohl sie Griffin nie persönlich kennengelernt hatte, waren die Briefe, die sie bis ins höhere Teenageralter ausgetauscht haben, sehr gefühlsintensiv.

Aufgrund eines Schicksalsschlags hatte Luca die Brieffreundschaft, ohne Griffin eine Erklärung zu geben, abrupt beendet.

Heute lebt sie zurückgezogen auf dem Land, fernab von großen Menschenmassen, und tut sich mich den alltäglichsten Dingen des Lebens sehr schwer. Als sie die Wohnung ihres Vaters ausräumt findet sie einen Brief von Griffin. Dieser hat ihr, nach jahrelanger Funkstille, kurzfristig geschrieben.

Neugierig öffnet sie ihn und beschließ daraufhin, ihm zu antworten. Entgegen ihren Erwartungen verzeiht er ihr und ihre Brieffreundschaft flammt wieder auf. Doch das reicht Luca nicht mehr. Sie möchte Griffin, der ihr in all den Jahren näherkam, als alle anderen Menschen, und der auch jetzt fast der einzige Mensch ist, der sie versteht und mit dem sie sich über ihr Innerstes austauschen kann, endlich persönlich kennenlernen. Und so kommt es, dass sie sich auf den Weg nach Kalifornien macht, um ihn zu besuchen.

Was sie nicht ahnt ist, dass er der Sänger einer der zurzeit erfolgreichsten Bands der Welt ist …  

Charaktere und deren Entwicklung

Luca lebt ein zurückgezogenes Leben auf dem Land. Nach einem schweren Schicksalsschlag fällt es ihr schwer, Menschenmengen zu ertragen. Jahrelang ist der einzige Mensch, dem sie sich anvertraut hat, ihr Therapeut gewesen. Nachdem ihre Brieffreundschaft zu Griffin wieder auflebt, findet sie bei ihm zu alter Vertrautheit zurück. Ihr Leben hat plötzlich wieder einen Sinn und sie empfindet Freunde an jedem Tag, an dem sie eine Nachricht von ihrem Brieffreund erhält.

Und als ihr die schriftliche Nähe nicht mehr ausreicht, ist sie sogar bereit, sich einigen psychischen Herausforderungen zu stellen, um Griffin endlich persönlich kennenzulernen. Damit jedoch beginnt für sie die Achterbahnfahrt ihrer Gefühle.

Griffin lebt für die Öffentlichkeit ein beneidenswertes Leben in Ruhm und Reichtum. Als erfolgreicher Sänger wird er überall bejubelt, was allerdings auch seine Schattenseiten hat. Jeder möchte ein Stück von ihm haben und es wird von ihm erwartet, dass er sich in der Öffentlichkeit zeigt. Im Innern jedoch ist er einsam. Er weiß nie, weshalb jemand an ihm interessiert ist. Ob es derjenige auf sein Geld, seinen Ruhm, oder doch ihn, als Person, abgesehen hat. Diese Leere wird das erste Mal seit Jahren wieder gefüllt, als er die Brieffreundschaft mit Luca wieder aufleben lässt. Luca weiß nicht, wer er ist, und ist rein an ihm persönlich und seinem Charakter interessiert. Diese Sicherheit wird empfindlich gestört, als Luca plötzlich vor seiner Tür steht.

Setting

Ein Teil der Geschichte spielt sich bei Luca auf dem Land in Vermont ab, der andere Teil in Griffins Umfeld, einem Rockstar-Setting, welches primär in L.A. und auf Tour ist.

Dialoge

Die Dialoge sind gut und teilweise witzig geschrieben und lockern die Geschichte angenehm auf.

Schreibstil (inklusive POV, Person)

Die Geschichte wird abwechselnd aus der Perspektive von Luca und Griffin erzählt. Sie ist in der ersten Person limitiert in der Vergangenheitsform geschrieben.

Zielgruppe

Das Buch ist für alle Leser ab sechzehn Jahren geeignet, die ein Rockstar-Setting mögen.

Fazit

Dieses Buch ist sooo schön! Ich hätte nie gedacht, dass ich einmal eine Geschichte mit einem Rockstar-Setting lesen würde. Eigentlich interessiere ich mich weniger für diese Art von Geschichten. Dann hat mich der Klappentext so neugierig gemacht, dass ich es einfach lesen musste. Und ich bereue keine Sekunde.

Das Buch ist so gefühlvoll geschrieben, dass ich noch lange an die Geschichte denken musste. Die Charaktere sind toll und beide sehr eigen ausgearbeitet, so dass man sich einfach in sie verlieben muss.

Der Plot ist spannend bis zum Schluss und lässt niemals lange Weile aufkommen.

Ich freue mich so sehr über diese Geschichte und kann sie allen Lesern wärmstens empfehlen. Zu großen Emotionen gesellt sich ein gut ausgearbeiteter Plot und eine kleine Prise Erotik, was es zu einem Buch zum Abschalten vom Alltag macht. Ich habe mir gleich noch weitere Bücher von den beiden Autorinnen bestellt.

Lila

Dirty Headlines von L.J. Shen

Das hier rezensierte Buch, Dirty Headlines von L.J. Shen, wurde von mir selbst gekauft und jegliche Werbung oder Werbeeffekte erfolgen auf freiwilliger Basis.
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Dieses Buch habe ich im englischen Original gelesen. 😉

Allgemeine Buchinformationen

Titel Originalausgabe: Dirty Headlines
Titel deutsche Ausgabe: Dirty Headlines
Autor: S.J. Shen
Sprache gelesen: Englisch
Verlag: Selfpublishing
Verlag in Deutschland: LYX
Seitenzahl: 289 (416 auf Deutsch)
Erscheinungsdatum: 07.09.2018 (30.04.2021 in Deutschland)

Coverdesign

Das amerikanische Cover bildet, ganz genregetreu für den dortigen Markt, einen gutaussehenden Mann mit nacktem Oberkörper ab. In pinken Großbuchstaben ist der Titel auf den sonst weißen Hintergrund gedruckt.

In diesem Fall gefällt mir das deutsche Cover um einiges besser. Hier wird ein Geschäftsmann im eleganten Dreiteiler vor einem großen Konferenztisch stehend gezeigt. Im Hintergrund sieht man durch die Fenster die Abendlichter einer Großstadt.

Inhalt

Handlung

Nach einer intensiven und aufregenden Nacht mit einem Fremden fängt Judith einige Tage später einen neuen Job bei einem Nachrichtensender an.

Was sie vorher nicht geahnt hat ist, dass ihr bereits an ihrem ersten Arbeitstag der Junior-Chef gegenübersteht. Und dieser ist kein geringerer als ihr One-Night-Stand von besagter Nacht. Der, der ihr nicht nur die besten Orgasmen ihres Lebens beschert hat, sondern auch der, dem sie beim Verlassen seines Hotelzimmers den Geldbeuel gestohlen hat.

Célian – millionenschwerer Unternehmenserbe und stadtbekannter Playboy – Markenzeichen größtes Arschloch.

Und vom ersten Tag an macht er ihr das Arbeitsleben zur Hölle …

Charaktere und deren Entwicklung

Judith trägt die Last eines schweren Schicksals auf ihren Schultern. Nachdem sie ihre Mutter bereits früh verloren hat, kämpft nun auch ihr Vater gegen den Krebs an. Sie droht unter der Last der Rechnungen, die sich aufgrund seiner Krankheit angehäuft haben, zu ersticken.

Nachdem sie erneut einen Job nicht bekommen hat und auch noch ihre Beziehung zu ihrem langjährigen Freund von einer Sekunde auf die andere wie eine Seifenblase zerplatzt, lässt sie sich auf etwas ein, was so gar nicht zu ihrem Charakter passt.

Sie hat eine wundervoll befriedigende Nacht und verlässt das Bett des Fremden zum Ende hin sogar mit seiner prall gefüllten Geldbörse.

Auch, wenn ihr das ergaunerte Geld zunächst etwas Luft an der finanziellen Front gewährt, so schämt sie sich umso mehr, dass sie so tief sinken musste.

Umso wichtiger ist es für sie, an ihrem ersten Arbeitstag bei dem Nachrichtensender, der sie eingestellt hat, einen guten Eindruck zu machen.

Wäre da nicht die Begegnung mit ihrem neunen Chef – aka ihr One-Night-Stand von vor einigen Tagen.

Äußerlich ist sie gezwungen, sich ihm unterzuordnen und klein beizugeben, innerlich kocht sie vor der ganzen Arroganz und Selbstherrlichkeit, die er versprüht.

Ab jetzt ist ihr Leben ein Kampf zwischen ihrem Stolz, den sie um alles in der Welt verteidigen möchte, und der Notwendigkeit, sich ihrer Arbeitssituation gezwungenermaßen anzupassen.

Und auch Hilfe, die ihr angeboten wird, kann sie nur schwer annehmen.

Als sie sich dennoch an einem Punkt entschließt, Célian gegenüber ihre Mauern fallen zu lassen, muss sie bald feststellen, dass sie dies verletzlich macht. Und mit Verletzlichkeit kann Judith nicht umgehen.

Célian hat bereits lange darauf gewartet, seinen Vater von der Spitze des millionenschweren Familienerbes abzulösen. Sein Nachrichtensender ist der führende des ganzen Landes und damit das auch immer so bleibt, erwartet er von seinen Mitarbeitern zu jeder Zeit den größten Einsatz.

Seine Pläne, sich an der Spitze zu halten und im Konzern nach ganz oben zu klettern, werden durchbrochen, als er eines Morgens bei einer Mitarbeiterverkündung seinen kürzlichen One-Night-Stand, der ihm im Anschluss bestohlen hat, unter seinen Angestellten erblickt.

Nachdem er sich seinem Vater gegenüber nicht durchsetzen kann, toleriert er Judith in seinem Newsroom – macht ihr jedoch das Leben bewusst zur Hölle. Womit er allerdings nicht gerechnet hat, ist, dass sie sich als willensstark und zäh erweist und ihn nicht selten in seine Schranken weist. Und zu allem Überfluss leistet sie auch noch herausragende Arbeit. Und auch, wenn er sich es zur eisernen Regel gemacht hat, niemals mit seinen Angestellten zu schlafen, kann er es nicht weiter leugnen, dass Judith bei ihm etwas zum Leben erweckt, von dem er lange dachte, er habe es nicht in sich.   

Als der millionenschwere Erbe des Medienunternehmens aber in die Enge getrieben wird, muss er sich zwischen seiner auf lange Sicht geplanten und abgesicherten Zukunft und seinen neu aufgeflammten Gefühlen für eine ihm Kontra gebende junge Journalistin entscheiden.

Setting

Die Geschichte spielt in New York. Es handelt sich um eine Office-Romance, deren hauptsächlicher Drehpunkt die Büroräume eines führenden Nachrichtensenders sind. Das gegensätzliche Setting von der Upper Class und den einfachen Verhältnissen von Brooklyn, in denen Judith mit ihrem Vater wohnt, erzeugen einen spannenden Kontrast.

Dialoge

Die Autorin versteht es einfach, spannende und humorvolle Dialoge zu schreiben. Der gekonnte Wechsel zwischen inneren Monologen und den Dialogen der Charaktere lassen dieses Buch für mich so besonders gut sein.

Schreibstil (inklusive POV, Person)

Die Geschichte wird aus zwei Perspektiven, abwechselnd aus der von Judith und der von Célian, erzählt. Sie ist in der ersten Person in der Vergangenheitsform geschrieben.

Zielgruppe

Das Buch richtet sich an Menschen ab sechzehn Jahre. Einige Sexszenen werden detailliert beschrieben und auch die Sprache ist manchmal etwas direkt. Allerdings geschieht hier alles einvernehmlich und ist in meinen Augen auch nur dem Genre der schönen Erotik zuzuordnen.

Fazit

Wow! Mit diesem Buch habe ich mein bisheriges Jahreshighlight gefunden. Ich liebe dieses Buch! Wenn ich nach Beendigung einer Geschichte noch tagelang an sie denken muss und sie mich in meinen Tagträumen besucht (selbst, wenn ich schon mitten im nächsten Roman stecke), dann muss es sich um eine außergewöhnlich gute Geschichte handeln.

Ich mag die Art, wie die Charaktere ausgearbeitet sind. Sie sind so wundervoll verschieden und ergänzen sich doch auf eine andere Art ganz wundervoll. Ich mag die sexuelle Spannung, die das ganze Buch über zwischen den beiden herrscht und ich mag den Schlagabtausch, den sich die beiden in den Dialogen liefern.

Die Handlung ist spannend, hat noch einige Subplots und man muss bis zum Ende für die Auflösung warten.

Die Geschichte ist nicht so vorhersehbar, wie es doch viele im Genre Romance sind, und hat mich dazu verleitet, dass ich das Buch innerhalb von vierundzwanzig Stunden beendet hatte.

Und jetzt?

Jetzt sitze ich hier und bin verzweifelt, weil ich gerne noch mehr Bücher, die so gut und spannend geschrieben sind wie dieses, lesen würde. Ich hoffe, bei meiner Großbestellung sind welche dabei, die diesem annähernd das Wasser reichen können.

Lila

The Emotion Thesaurus: A Writer’s Guide to Character Expression von Angela Ackermann und Becca Puglisi

Das hier rezensierte Buch, The Emotion Thesaurus: A Writer’s Guide to Character Expression von Angela Ackermann und Becca Puglisi, wurde von mir selbst gekauft und jegliche Werbung oder Werbeeffekte erfolgen auf freiwilliger Basis.
Bei dem folgenden Beitrag handelt es sich ausschließlich um meine Meinung, die auf meinem Geschmack basiert. 

Dieses Buch habe ich im englischen Original gelesen. 😉

Allgemeine Buchinformationen

Titel Originalausgabe: The Emotion Thesaurus: A Writer’s Guide to Character Expression, Second Edition
Autor: Angela Ackermann und Becca Puglisi
Sprache gelesen: Englisch
Verlag: Writers Helping Writers
Seitenzahl: 292
Erscheinungsdatum: 2019

Inhalt

Dieses Buch handelt ausschließlich von dem Ausdruck von Gefühlen in der Literatur. In einer Einführung beschreiben die Autorinnen, wie wichtig der Satz „Show, don’t Tell“ ist, und wie man es schaffen kann, die Gefühle des Lesers für die Charaktere und die Geschichte zu wecken.

Hierzu ist es wichtig, den Schwerpunkt auf die Übermittlung der jeweiligen Gefühle, in denen sich die Figuren in einer Geschichte befinden, zu legen, ohne die Gefühle, um die es geht, beim Namen zu nennen.

Das Buch ist ein Nachschlagewerk für 130 Gefühle, die alphabetisch geordnet sind. Auf jeweils einer Doppelseite gibt es für das genannte Gefühl zuerst eine Definition des Wortes, danach folgt eine Auflistung verschiedener körperlicher Signale und Verhalten, eine Liste innerlicher Empfindungen, eine Liste mentaler Reaktionen, eine Auflistung akuter und langzeitlicher Reaktionen auf dieses Gefühl, eine Auflistung von Zeichen, dass dieses Gefühl unterdrückt wird, eine Liste, wozu das Gefühl sich ausweiten (eskalieren) kann, eine Liste, wozu das Gefühl deeskalieren kann, sowie eine Liste von starken Verben, die man mit dem jeweiligen Gefühl verbindet.

Zum Abschluss jeder Seite gibt es dann noch einen Autoren-Tipp, der sich ebenfalls auf die Charakterbeschreibung bezieht.  

Schreibstil

Das Buch ist sehr übersichtlich strukturiert. Es wird dem Leser leicht gemacht, den passenden Ausdruck für seine Charakterbeschreibung zu finden.

Zielgruppe

Für alle Autoren, die eine Schwerpunkt auf die Übermittlung von Gefühlen legen möchten, und denen manchmal der abwechslungsreiche, richtige Ausdruck auf der Zunge liegt, aber einfach nicht den Weg auf das Papier findet. Leider habe ich dieses Buch bis jetzt nicht in einer deutschen Übersetzung entdeckt, also muss man hier die Begriffe selbständig auf Deutsch übersetzen.

Fazit

Dies ist für mich ein empfehlenswertes Buch und eine tolle Hilfe für den Schreiballtag. Wem ist es noch nie so gegangen, dass sich der Kopf vor Ärger, Zorn oder Scharm in jedem zweiten Kapitel rot färbt?

Da ist es eine große Erleichterung, wenn man mit Hilfe dieser Sammlung schnell ein paar Alternativen finden kann, um das entsprechende Gefühl zu beschrieben, ohne es beim Namen zu nennen.

Durch den alphabetischen Aufbau und die inhaltliche Struktur verbringt man nur kurze Zeit mit der Suche, hat aber inhaltlich viel für seinen Roman gewonnen.

Lila

Make A Scene von Jordan Rosenfeld

Das hier rezensierte Buch, Make A Scene von Jordan Rosenfeld, wurde von mir selbst gekauft und jegliche Werbung oder Werbeeffekte erfolgen auf freiwilliger Basis.
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Allgemeine Buchinformationen

Titel Originalausgabe: Make A Scene
Autor: Jordan Rosenfeld
Sprache gelesen: Englisch
Verlag: Writers Digest Books
Seitenzahl: 263
Erscheinungsdatum: 2017

Inhalt

In diesem Buch geht es ausschließlich um Szenen. Szenen, die Bestandteile jeder Geschichte sind.

Der Aufbau einer jeden Szene wird hier ähnlich wie der einer gesamten Geschichte betrachtet – nämlich mit Anfang, Mittelteil und Ende. Dieser Thematik widmet sich in aller Ausführlichkeit das erste Kapitel dieses Buches.

Im zweiten Kapitel geht es um die wichtigsten Elemente, auf die man bei jeder Szene achten muss. Hier liegt der Fokus auf Setting, Sinneseindrücken, Charakter- und Plotentwicklung, Bedeutungsebene, dramatischer Spannung und dem Sinn der Szene.

Kapitel drei betrachtet die unterschiedlichen Szenentypen und im vierten Kapitel werden einige weitere, kleinere szenenrelevante Themen aufgegriffen.

Schreibstil

Das Buch ist sehr verständlich geschrieben und lässt sich leicht und flüssig lesen – sofern die englische Sprache kein Problem darstellt.

Zielgruppe

Für alle Autoren und Menschen, die gerne Autoren werden möchten, oder für Literaturinteressierte, die sich gerne mit dem detaillierten Aufbau von Romanen auseinandersetzen möchten.

Fazit

Wow! Für dieses Buch kann ich eine ganz klare Leseempfehlung aussprechen. Jeder, der sich intensiver mit dem Thema Schreiben und dem detaillierten Aufbau von Geschichten auseinandersetzen möchte, sollte sich an einer Stelle mit dem Szenenaufbau beschäftigen. Dieses Buch eignet sich, neben einigen anderen, wunderbar für diese Aufgabe.

Alles wird anschaulich, auch immer an Beispielen aus bekannten Geschichten, verdeutlicht und ist im Zusammenspiel nicht nur logisch, sondern auch extrem faszinierend. Ich habe dieses Fachbuch geradezu verschlungen.

Lila

Self-Editing for Fiction Writers von Renni Browne und Dave King

Das hier rezensierte Buch, Self-Editing for Fiction Writers von Renni Browne und Dave King, wurde von mir selbst gekauft und jegliche Werbung oder Werbeeffekte erfolgen auf freiwilliger Basis.
Bei dem folgenden Beitrag handelt es sich ausschließlich um meine Meinung, die auf meinem Geschmack basiert. 

Dieses Buch habe ich im englischen Original gelesen. 😉

Allgemeine Buchinformationen

Titel Originalausgabe: Self-Editing for Fiction Writers
Autor: Renni Browne und Dave King
Sprache gelesen: Englisch
Verlag: William Morrow
Seitenzahl: 279
Erscheinungsdatum: 13.04.2004

Inhalt

Dieses Buch ist dazu gedacht, Autoren beim Überarbeitungsprozess ihrer Manuskripte zu unterstützen. Hierbei ist es klar auf das Schreiben von Romanen ausgerichtet.

In einzelnen Kapiteln setzt es sich schwerpunktmäßig mit den Themen „Show and Tell“, Charakterentwicklung, Erzählperspektive, Dialoge, Erzähltempo und Erzählstimme auseinander.

An zahlreichen Beispielen werden die verschiedenen Aspekte und ihre Bedeutung für das Manuskript erläutert. Zum Ende eines jeden Kapitels gibt es Checklisten für die Punkte, auf die besonders zu achten ist, sowie einige Übungsaufgaben.

Schreibstil

Die Autoren haben einen leicht zu lesenden und verstehenden Schreibstil – auch, wenn Englisch nicht die Muttersprache des Lesers sein sollte. Das Buch ist optisch gut gegliedert und ansprechend strukturiert.

Zielgruppe

Das Buch richtet sich an Autoren, die entweder ihre eigenen Manuskripte überarbeiten wollen, oder einfach das Bedürfnis haben, sich näher mit dem Thema Schreiben auseinanderzusetzten.

Fazit

Anfänglich war ich davon ausgegangen einen eher trockenen Schreibratgeber, der die allgemeinen Punkte des Schreibens und Lektorierens anspricht, vor mir liegen zu haben.

Umso überraschter war ich von der Tiefe, mit der in die Materie eingetaucht wurde. Speziell bei den Themen „Dialoge Schreiben“ und „Erzähltempo“ gab es für mich einige AHA-Momente, die mir so vorher noch nicht bewusst waren. Klar, man hat in dem ein oder anderen Ratgeber schon verschiedenes zu diesen Themen gelesen, aber so verständlich ins Detail und die Erklärungen (anhand von Beispielen) gegangen ist bis jetzt noch keiner.

Ich habe eine Menge für mich mitnehmen können, was mir mit Sicherheit bei der Überarbeitung meiner eigenen Texte sehr behilflich sein wird.

Dies ist kein Ratgeber, der die chronologischen Schritte des Überarbeitungsprozesses vorgibt und abarbeitet, sondern eher einer, der die spezifischen Punkte bis ins kleinste Detail erklärt.

Eine absolute Leseempfehlung von mir!!

Lila

Writing Voice von The Editors of Writer’s Digest

Das hier rezensierte Buch, Writing Voice von The Editors of Writer’s Digest, wurde von mir selbst gekauft und jegliche Werbung oder Werbeeffekte erfolgen auf freiwilliger Basis.
Bei dem folgenden Beitrag handelt es sich ausschließlich um meine Meinung, die auf meinem Geschmack basiert. 

Dieses Buch habe ich im englischen Original gelesen. 😉

Allgemeine Buchinformationen

Titel Originalausgabe: Writing Voice
Autor: The Editors of Writer’s Digest
Sprache gelesen: Englisch
Verlag: Writer’s Digest Books
Seitenzahl: 295
Erscheinungsdatum: 2017

Inhalt

Was ist eigentlich „Voice“ beim Schreiben? Nicht nur mit der deutschen Übersetzung tue ich mich schwer. Erzählstimme? Schreibstil? Auch das englische Wort kann ich in diesem Zusammenhang schwer greifen. Genau das ist der Grund, weshalb ich mir dieses Buch gekauft habe. Jeder spricht von „Writing Voice“, und wie wichtig diese ist. Dass die eigene am besten einzigartig sein, einen aus der großen Menge hervorheben sollte.

Habe ich die Antwort darauf in diesem fantastischen Buch gefunden?

Ja und Nein. Was ich gelernt habe ist, dass sie einfach nicht „greifbar“ ist, man aber durchaus an ihr arbeiten kann und sollte.

In vielen Kapiteln haben verschiedene Autoren ihren Beitrag zu diesem spannenden Thema geleistet. Unterschiedliche Autoren mit verschiedenen Werdegängen und Ansichten. Und wahrscheinlich ist genau das der Grund, weshalb dieses Buch so stark zum Nachdenken anregt.

Und nebenbei gibt es auch einige Kapitel, die Übungsaufgaben beinhalten für diejenigen, die aktiv an dieser Fragstellung arbeiten möchten.

Schreibstil

Um dem Englisch aus diesem Buch folgen zu können, sollte man sich in der Sprache schon wohlfühlen. Ist das der Fall, lässt es sich locker und verständlich lesen.

Zielgruppe

Als sehr spezielles Fachbuch fürs Schreiben richtet es sich an Autoren, die ihr Wissen und Können immer gerne erweitern.

Fazit

Für mich handelt es sich bei „Writing Voice“ um ein sehr gelungenes Fachbuch, indem ich genau das gefunden habe, nachdem ich auf der Suche war.

Ich finde es spannend, wie einfach, aber komplex zugleich, das Thema Schreiben sein kann.

Diese Materie berührt schon eine tiefere Ebene und ein tieferes Verständnis, die über die Grundlagen des Schreibens hinausgehen.

Für jeden, der sich detaillierter mit bestimmten Themen auseinandersetzen möchte, kann ich dieses Buch sehr empfehlen.

Lila

Writing Deep Scenes von Martha Alderson und Jordan Rosenfeld

Das hier rezensierte Buch, Writing Deep Scenes von Martha Alderson und Jordan Rosenfeld, wurde von mir selbst gekauft und jegliche Werbung oder Werbeeffekte erfolgen auf freiwilliger Basis.
Bei dem folgenden Beitrag handelt es sich ausschließlich um meine Meinung, die auf meinem Geschmack basiert. 

Dieses Buch habe ich im englischen Original gelesen. 😉

Allgemeine Buchinformationen

Titel Originalausgabe: Writing Deep Scenes
Autor: Martha Alderson und Jordan Rosenfeld
Sprache gelesen: Englisch
Verlag: Writers Digest Books
Seitenzahl: 247
Erscheinungsdatum: 2015

Inhalt

Dieses Buch setzt sich detailliert mit dem Aufbau von Szenen in einer Geschichte auseinander. Hierzu werden die drei wesentlichen Bestandteile einer Story – Aktion, Emotion, Thema – detailliert betrachtet. Anhand von ausgewählten Beispielen wird veranschaulicht, wie jedes einzelne dieser drei Themengebiete in jede Story einfließen sollten, und wie genau sie am besten an der jeweiligen Stelle der Geschichte auszusehen haben. Hierzu wird der Aufbau der Story in ihre vier Bestandteile eingeteilt: Anfang, erster Mittelteil, zweiter (tieferer) Mittelteil, Ende. Dazu werden die energetischen Punkte der Geschichte – Point Of No Return (nach einem Viertel des Buches); Rededication (nach der Hälfte des Buches); Dark Night (nach Dreivierteln des Buches); Triumph (fast am Ende des Buches) – extra betrachtet.  

Auch werden zu Beginn des Buches die fünfzehn verschiedenen Szenen-Typen beschrieben, die in den folgenden Kapiteln dann als Beispiele herangezogen werden.

Schreibstil

Das Buch ist sehr verständlich geschrieben und lässt sich leicht und flüssig lesen – sofern man der englischen Sprache mächtig ist.

Zielgruppe

Für alle Autoren und Menschen, die gerne Autoren werden möchten, oder für Literaturinteressierte, die sich gerne mit dem Aufbau von Romanen auseinandersetzen möchten.

Fazit

Dieses Buch erhält eine ganz klare Leseempfehlung von mir! Es vermittelt eine große Tiefe, wie ich sie bis jetzt selten in anderen themenbezogenen Büchern gesehen habe. Ich finde es sehr spannend zu sehen, wie doch viele Bücher der großen Literatur, wenn wohl auch häufig unbewusst, einem bestimmten Schema folgen – weil dies einfach eine Art ist, spannende Literatur zu verfassen.

Es gibt dem Leser eine Vielzahl an Tipps, worauf man achten kann und sollte und wie man aus seinem bestehenden Manuskript noch mehr herausholen kann, um es zu einer spannenden, tiefgründigen und unterhaltenden Literatur zu machen. Ich werde meine Skripte von nun an mit anderen Augen betrachten.

Lila