How to Write a Page Turner von Jordan Rosenfeld

Das hier rezensierte Buch, How to Write a Page Turner von Jordan Rosenfeld, wurde von mir selbst gekauft und jegliche Werbung oder Werbeeffekte erfolgen auf freiwilliger Basis.
Bei dem folgenden Beitrag handelt es sich ausschließlich um meine Meinung, die auf meinem Geschmack basiert. 

Dieses Buch habe ich im englischen Original gelesen. 😉

Allgemeine Buchinformationen

Titel Originalausgabe: How to Write a Page Turner
Autor: Jordan Rosenfeld
Sprache gelesen: Englisch
Verlag: Writers Digest Books
Seitenzahl: 233
Erscheinungsdatum: 19.03.2019

Inhalt

In diesem Buch widmet sich die Autorin dem Thema wie es einem gelingt, eine Geschichte zu schreiben, die der Leser einfach nicht aus der Hand legen kann.

Das „Zauberwort“ heißt hier „Spannung“. Wie schaffe ich es, in einem Buch durchgehend Spannung zu erzeugen, so dass die Leser es zu keiner Zeit unterbrechen möchten, da die Neugierde auf das, was als nächstes passiert, einfach zu groß ist?

Hierzu ist das Buch in vier Teile unterteilt. Der erste Teil beschäftigt sich mit den wesentlichen Elementen der Spannung, im zweiten Teil geht es dann gezielt darum, wie ich Spannung in den Charakteren aufbaue, der dritte Teil handelt von Spannung im Plot und der letzte Teil hat das Thema Spannung in der Exposition.

Jedes Thema wird aus der Sicht von verschiedenen Unterthemen beleuchtet. Zum Ende eines jeden Unterkapitels gibt es eine kurze Zusammenfassung der wichtigsten Aussagen der Sektion sowie eine kleine Anregung, wie man das gerade Gelernte dazu nutzen kann, sein eigenes Manuskript zu verbessern.

Schreibstil

Das Buch ist sehr verständlich geschrieben und lässt sich leicht und flüssig lesen – sofern die englische Sprache kein Problem darstellt.

Die Formatierung ist sehr ansprechend und hilft dem Leser, zu jeder Zeit den Überblick zu behalten.

Zielgruppe

Für alle Autoren und Menschen, die gerne Autoren werden möchten, oder für Literaturinteressierte, die sich gerne mit dem detaillierten Aufbau von Romanen auseinandersetzen möchten.

Fazit

Dies ist bereits das dritte Buch der Autorin, das ich beendet habe (das vierte habe ich gerade angefangen) – und ich liebe sie alle.

Die Art, wie sie an die Themen rangeht, und die Weise, wie sie dies ihren Lesern näherbringt, ist einfach genial. Ich liebe es mittlerweile, mich mit einzelnen Elementen des Schreibens auseinanderzusetzen und für diese Bereiche spezielle Literatur zu lesen. Selbst, wenn sich einige Dinge in den Büchern wiederholen (ist ja auch nur verständlich, weil schließlich irgendwo alles zu einer runden Geschichte zusammenläuft), so stecken in jedem ihrer Bücher wieder eine große Anzahl an neuen, interessanten Informationen. Und, wie es auch häufig ist, wenn man eine Sache mehrmals liest, kommt irgendwann der „Aha“-Effekt.

Ein super Buch, das ich jedem wärmstens empfehlen kann – wenn man genug Englischkenntnisse besitzt.

Lila

77 Tipps für ein gesundes Gehirn von Dr. med. Ulrich Strunz

Das hier rezensierte Buch, 77 Tipps für ein gesundes Gehirn von Dr. med. Ulrich Strunz, wurde von mir selbst gekauft und jegliche Werbung oder Werbeeffekte erfolgen auf freiwilliger Basis.
Bei dem folgenden Beitrag handelt es sich ausschließlich um meine Meinung, die auf meinem Geschmack basiert. 

Allgemeine Buchinformationen

Titel Originalausgabe: 77 Tipps für ein gesundes Gehirn
Autor: Dr. med. Ulrich Strunz
Sprache gelesen: Deutsch
Verlag: Heyne Verlag
Seitenzahl: 224
Erscheinungsdatum: 13.04.2020

Inhalt

In seinem Buch „77 Tipps für ein gesundes Hirn“ geht Dr. Strunz auf die verschiedenen Aspekte der Ernährung und des Lebensstils ein, die seiner Meinung nach wichtig für die Gesundheit des Gehirns sind.

Wie auch in seinen anderen Büchern widmet er sich wieder gezielt den Bausteinen Ernährung, Bewegung und mentale Beschäftigungen und gibt zu jedem Bereich Tipps, wie man sein Verhalten in Bezug auf die eigene Gehirngesundheit verbessern kann.

Er beleuchtet Krankheiten, die das Gehirn betreffen, erklärt deren Entstehung und gibt eine eigene Einschätzung unter Zuhilfenahme der aktuellen Wissenschaft, wie man sie heilen oder im Fortschreiten aufhalten kann, wenn man seine eigenen Gewohnheiten ändert.

Wie in all seinen bisherigen Büchern greift er beim Erklären auf aktuelle und fundierte wissenschaftliche Studien zurück, die er unter genauer Quellenangabe zitiert. Das Ganze untermauert er mit Praxisbeispielen aus seiner eigenen Tätigkeit als praktizierender Internist und Molekularmediziner.

Schreibstil

Dr. Strunz beschriebt in seinen Büchern komplexe Vorgänge im Körper auf eine Art, die jeder Laie verstehen sollte.

Er bedient sich keinem Fachchinesisch, verlässt jedoch die Wissenschaft nicht. Seine Sätze sind kurz und prägnant und die Botschaft kommt für den Leser eindeutig und ohne Umschweife rüber.

Zielgruppe

Dieses Buch richtet sich an alle Leser, die sich näher mit ihrem Körper und dessen Gesundheit beschäftigen möchten.

Fazit

Ich mag die Bücher von Dr. Strunz und habe sie fast alle gelesen.

Viele Inhalte wiederholen sich zwar, weil die Vorgänge im Körper nun einmal überall ähnlich funktionieren, aber so bekommt man bei jedem Buch noch einmal eine Auffrischung von den wirklich wichtigen Details.

Ich beschäftige mich seit einigen Jahren mit dem Thema Ernährung und Gesundheit für meinen Körper und tatsächlich war ein anderes Buch, mein erstes Strunz-Buch, damals der Ausschlag dafür, mein Leben und meine Ernährung komplett umzukrempeln.

Und was soll ich sagen, ich bin seitdem dabei geblieben. Ich übernehme mit Sicherheit nicht jeden seiner Ratschläge blind, und einige seiner Einstellungen sind mir auch zu extrem beziehungsweise sind diese nicht eins zu eins auf meinen Lebensstil übertragbar. Aber den Grundgedanken finde ich so einleuchtend, dass ich (zusammen mit meinem Mann) seit über fünf Jahren danach lebe und mich in meinem Leben noch nie so glücklich und gesund gefühlt habe.

Ja, die erste Umstellung ist schwer und aufwändig – aber alles, was danach folgt, ist es so wert!

Somit kann ich nur eine ganz klare Leseempfehlung für seine Bücher aussprechen.

Lila

So lektorieren Sie Ihre Texte von Sylvia Englert

Das hier rezensierte Buch, So lektorieren Sie Ihre Texte von Sylvia Englert, wurde von mir selbst gekauft und jegliche Werbung oder Werbeeffekte erfolgen auf freiwilliger Basis.
Bei dem folgenden Beitrag handelt es sich ausschließlich um meine Meinung, die auf meinem Geschmack basiert. 

Allgemeine Buchinformationen

Titel Originalausgabe: So lektorieren Sie ihre Texte – Verbessern durch Überarbeiten
Autor: Sylvia Englert
Sprache gelesen: Deutsch
Verlag: Autorenhaus Verlag GmbH
Seitenzahl: 153
Erscheinungsdatum: 10.09.2013

Inhalt

Wie der Titel bereits andeutet, geht es in diesem Buch um das Selbstlektorat.

Schritt für Schritt, Kapitel für Kapitel, führt uns die Autorin durch die verschiedenen Stufen des Überarbeitens von Texten.

Folgt man ihrer Vorgehensweise bei seinen eigenen Texten, so vergisst man bei der eigenen Überarbeitung keinen wichtigen Schritt.

Da dieser Ratgeber alle Schritte der eigenen Überarbeitung umfasst, wird natürlich nicht detailliert auf die einzelnen Punkte eingegangen. Im ersten Schritt zum Beispiel, in der Strukturüberarbeitung, geht es darum, die Figuren und den Plot auf Stimmigkeit zu überprüfen. Wie genau man einen guten Charakter für seine Geschichte ausarbeitet, wie man den Charakteren mehr Tiefe gibt und welche Plotmethoden zur Auswahl stehen, an denen sich ein Autor orientieren kann, wird hier natürlich nicht alles aufgelistet. Es werden kleine Erklärungen abgegeben, allerdings sollte man sich, wenn man in diesen Bereichen eigene Schwächen erkennt, mit vertiefender Literatur zu dem jeweiligen Unterthema beschäftigen. Über Charakterbögen und Plotaufbau gibt es ganze Bücher, die sich allein damit auseinandersetzen.

Auch ersetzt das Arbeiten mit diesem Buch kein professionelles Lektorat und Korrektorat, da einem selbst oft die nötige Distanz zum eigenen Werk fehlt. Allerdings hilft die vorgegebene Struktur enorm, um die eigenen Texte für Testleser oder eben dann das Lektorat vorzubereiten.

Schreibstil

Der Schreibstil lässt sich leicht und flüssig lesen. Das Buch ist gut strukturiert aufgebaut und man behält zu jeder Zeit den Überblick.

Zielgruppe

Dieses Buch richtet sich an Autoren, die ihre eigenen Texte zunächst selbst überarbeiten möchten.

Fazit

Dieses Buch gibt einen sehr guten Fahrplan für das eigenständige Überarbeiten vor. Für mich war es interessant zu erfahren, ob ich bei meinem eigenen Plan, den ich mir zum Überarbeiten aufgestellt habe, etwas vergessen habe. Zum Glück kann ich behaupten, dass ich an alles gedacht hatte. Das zeigt allerdings auch, dass dieses Buch für mich persönlich etwas zu oberflächlich ist. Natürlich kann man bei der Fülle der Themen, die man beachten muss, nicht detailliert auf jedes einzelne eingehen. Das hatte ich auch nicht erwartet.

Es hat für mich also seinen Zweck erfüllt, mich zu vergewissern, dass ich keine wesentlichen Punkte vergessen habe.

Es bekommt daher von mir eine klare Empfehlung für alle, die sich wie ich einen strukturierten Fahrplan wünschen, wie sie die Überarbeitung am besten angehen sollten.

Lila

Hooked von Les Edgerton

Das hier rezensierte Buch, Hooked von Les Edgerton, wurde von mir selbst gekauft und jegliche Werbung oder Werbeeffekte erfolgen auf freiwilliger Basis.
Bei dem folgenden Beitrag handelt es sich ausschließlich um meine Meinung, die auf meinem Geschmack basiert. 

Dieses Buch habe ich im englischen Original gelesen. 😉

Allgemeine Buchinformationen

Titel Originalausgabe: Hooked
Autor: Les Edgerton
Sprache gelesen: Englisch
Verlag: Writer’s Digest Books
Seitenzahl: 242
Erscheinungsdatum: 12.04.2007

Inhalt

Dieser Schreibratgeber befasst sich ausschließlich mit den Anfängen von Geschichten.

In der heutigen Zeit, in der, unter anderem auch wegen des einfachen Weges des Selfpublishing, es eine immer stärker wachsende Anzahl und somit größere Auswahl an Büchern gibt, ist es umso wichtiger, aus der breiten Masse herauszustechen.

Häufig hat der Autor eines Buches nur wenige Minuten Zeit, seine Leser zu überzeugen. Meistens sind es wenige Seiten, die gelesen werden, bevor die Entscheidung über Weiterlesen, oder eben doch nicht, getroffen wird. Einige Konsumenten werfen gar nur einen kurzen Blick auf den ersten Absatz, andere haben vielleicht noch die Ausdauer, das ganze erste Kapitel zu lesen, bevor sie sich entscheiden, ob sie ein bestimmtes Buch kaufen.

Umso wichtiger ist es, dass eben dieser Beginn einer Geschichte so geschrieben ist, dass er den Leser direkt abholt und ihn mit auf eine längere Lesereise nehmen darf.

In diesem Buch geht Les Edgerton im Detail darauf ein, welche Punkte es gilt zu beachten, wenn man den Anfang seines Romans schreibt. Hierbei beleuchtet er die Eröffnungsszene, den „Inciting Incident“, das oberflächliche Problem, das Setup, die Hintergrundgeschichten, den Grundkonflikt der Geschichte, die Einführung der Charaktere, Andeutungen, Setting, Sprache des Textes und die berühmten ersten Sätze.

Vieles erläutert er an Beispielen, genauso gibt er auch welche, wie man seine Geschichte besser nicht starten lassen sollte, da diese mittlerweile einfach ausgelutscht sind.

Schreibstil

Das Buch lässt sich leicht und flüssig lesen, sofern man der englischen Sprache mächtig ist. Es ist gut strukturiert, die Kapitel nicht zu lang und übersichtlich gestaltet.

Zielgruppe

Das Buch richtet sich an Autoren, die sich gezielt mit bestimmten Feinheiten ihrer Texte, in diesem Fall den Anfängen, auseinandersetzten möchten.

Fazit

Ich finde diesen Schreibratgeber sehr gelungen. Ich habe während des Lesens, und auch noch im Nachhinein, viel über die Thematik und meine eigenen Manuskripte nachgedacht. Mir sind auch bereits einige Dinge durch den Kopf gegangen, wo ich gegebenenfalls noch etwas umstellen kann und werde, um so einen noch stärkeren ersten Eindruck zu hinterlassen.

Dieses Buch kann ich jedem wärmstens empfehlen, der weiter und tiefer in die Schreibthematik eintauchen möchte.

Ein kleiner Nachteil ist allerdings, dass es dieses Buch ausschließlich auf Englisch gibt. Spricht man gut Englisch, ist es jedoch leicht zu verstehen.

Lila

The Emotion Thesaurus: A Writer’s Guide to Character Expression von Angela Ackermann und Becca Puglisi

Das hier rezensierte Buch, The Emotion Thesaurus: A Writer’s Guide to Character Expression von Angela Ackermann und Becca Puglisi, wurde von mir selbst gekauft und jegliche Werbung oder Werbeeffekte erfolgen auf freiwilliger Basis.
Bei dem folgenden Beitrag handelt es sich ausschließlich um meine Meinung, die auf meinem Geschmack basiert. 

Dieses Buch habe ich im englischen Original gelesen. 😉

Allgemeine Buchinformationen

Titel Originalausgabe: The Emotion Thesaurus: A Writer’s Guide to Character Expression, Second Edition
Autor: Angela Ackermann und Becca Puglisi
Sprache gelesen: Englisch
Verlag: Writers Helping Writers
Seitenzahl: 292
Erscheinungsdatum: 2019

Inhalt

Dieses Buch handelt ausschließlich von dem Ausdruck von Gefühlen in der Literatur. In einer Einführung beschreiben die Autorinnen, wie wichtig der Satz „Show, don’t Tell“ ist, und wie man es schaffen kann, die Gefühle des Lesers für die Charaktere und die Geschichte zu wecken.

Hierzu ist es wichtig, den Schwerpunkt auf die Übermittlung der jeweiligen Gefühle, in denen sich die Figuren in einer Geschichte befinden, zu legen, ohne die Gefühle, um die es geht, beim Namen zu nennen.

Das Buch ist ein Nachschlagewerk für 130 Gefühle, die alphabetisch geordnet sind. Auf jeweils einer Doppelseite gibt es für das genannte Gefühl zuerst eine Definition des Wortes, danach folgt eine Auflistung verschiedener körperlicher Signale und Verhalten, eine Liste innerlicher Empfindungen, eine Liste mentaler Reaktionen, eine Auflistung akuter und langzeitlicher Reaktionen auf dieses Gefühl, eine Auflistung von Zeichen, dass dieses Gefühl unterdrückt wird, eine Liste, wozu das Gefühl sich ausweiten (eskalieren) kann, eine Liste, wozu das Gefühl deeskalieren kann, sowie eine Liste von starken Verben, die man mit dem jeweiligen Gefühl verbindet.

Zum Abschluss jeder Seite gibt es dann noch einen Autoren-Tipp, der sich ebenfalls auf die Charakterbeschreibung bezieht.  

Schreibstil

Das Buch ist sehr übersichtlich strukturiert. Es wird dem Leser leicht gemacht, den passenden Ausdruck für seine Charakterbeschreibung zu finden.

Zielgruppe

Für alle Autoren, die eine Schwerpunkt auf die Übermittlung von Gefühlen legen möchten, und denen manchmal der abwechslungsreiche, richtige Ausdruck auf der Zunge liegt, aber einfach nicht den Weg auf das Papier findet. Leider habe ich dieses Buch bis jetzt nicht in einer deutschen Übersetzung entdeckt, also muss man hier die Begriffe selbständig auf Deutsch übersetzen.

Fazit

Dies ist für mich ein empfehlenswertes Buch und eine tolle Hilfe für den Schreiballtag. Wem ist es noch nie so gegangen, dass sich der Kopf vor Ärger, Zorn oder Scharm in jedem zweiten Kapitel rot färbt?

Da ist es eine große Erleichterung, wenn man mit Hilfe dieser Sammlung schnell ein paar Alternativen finden kann, um das entsprechende Gefühl zu beschrieben, ohne es beim Namen zu nennen.

Durch den alphabetischen Aufbau und die inhaltliche Struktur verbringt man nur kurze Zeit mit der Suche, hat aber inhaltlich viel für seinen Roman gewonnen.

Lila

Writing Deep Scenes von Martha Alderson und Jordan Rosenfeld

Das hier rezensierte Buch, Writing Deep Scenes von Martha Alderson und Jordan Rosenfeld, wurde von mir selbst gekauft und jegliche Werbung oder Werbeeffekte erfolgen auf freiwilliger Basis.
Bei dem folgenden Beitrag handelt es sich ausschließlich um meine Meinung, die auf meinem Geschmack basiert. 

Dieses Buch habe ich im englischen Original gelesen. 😉

Allgemeine Buchinformationen

Titel Originalausgabe: Writing Deep Scenes
Autor: Martha Alderson und Jordan Rosenfeld
Sprache gelesen: Englisch
Verlag: Writers Digest Books
Seitenzahl: 247
Erscheinungsdatum: 2015

Inhalt

Dieses Buch setzt sich detailliert mit dem Aufbau von Szenen in einer Geschichte auseinander. Hierzu werden die drei wesentlichen Bestandteile einer Story – Aktion, Emotion, Thema – detailliert betrachtet. Anhand von ausgewählten Beispielen wird veranschaulicht, wie jedes einzelne dieser drei Themengebiete in jede Story einfließen sollten, und wie genau sie am besten an der jeweiligen Stelle der Geschichte auszusehen haben. Hierzu wird der Aufbau der Story in ihre vier Bestandteile eingeteilt: Anfang, erster Mittelteil, zweiter (tieferer) Mittelteil, Ende. Dazu werden die energetischen Punkte der Geschichte – Point Of No Return (nach einem Viertel des Buches); Rededication (nach der Hälfte des Buches); Dark Night (nach Dreivierteln des Buches); Triumph (fast am Ende des Buches) – extra betrachtet.  

Auch werden zu Beginn des Buches die fünfzehn verschiedenen Szenen-Typen beschrieben, die in den folgenden Kapiteln dann als Beispiele herangezogen werden.

Schreibstil

Das Buch ist sehr verständlich geschrieben und lässt sich leicht und flüssig lesen – sofern man der englischen Sprache mächtig ist.

Zielgruppe

Für alle Autoren und Menschen, die gerne Autoren werden möchten, oder für Literaturinteressierte, die sich gerne mit dem Aufbau von Romanen auseinandersetzen möchten.

Fazit

Dieses Buch erhält eine ganz klare Leseempfehlung von mir! Es vermittelt eine große Tiefe, wie ich sie bis jetzt selten in anderen themenbezogenen Büchern gesehen habe. Ich finde es sehr spannend zu sehen, wie doch viele Bücher der großen Literatur, wenn wohl auch häufig unbewusst, einem bestimmten Schema folgen – weil dies einfach eine Art ist, spannende Literatur zu verfassen.

Es gibt dem Leser eine Vielzahl an Tipps, worauf man achten kann und sollte und wie man aus seinem bestehenden Manuskript noch mehr herausholen kann, um es zu einer spannenden, tiefgründigen und unterhaltenden Literatur zu machen. Ich werde meine Skripte von nun an mit anderen Augen betrachten.

Lila

Save the Cat! Writes a Novel von Jessica Brody

Das hier rezensierte Buch, Save the Cat! Writes a Novel von Jessica Brody, wurde von mir selbst gekauft und jegliche Werbung oder Werbeeffekte erfolgen auf freiwilliger Basis.
Bei dem folgenden Beitrag handelt es sich ausschließlich um meine Meinung, die auf meinem Geschmack basiert. 

Dieses Buch habe ich im englischen Original gelesen. 😉

Allgemeine Buchinformationen

Titel Originalausgabe: Save the Cat! Writes a Novel
Autor: Jessica Brody (Based on the Books by Blake Snyder)
Sprache gelesen: Englisch
Verlag: Ten Speed Press
Seitenzahl: 313
Erscheinungsdatum: 2018

Coverdesign

Ganz dem Titel getreu ist auf dem Cover das Foto einer Katze abgebildet, die in der Luft hängt und sich mit den beiden vorderen Pfoten an ein Seil klammert.

Inhalt

Das Buch führt den Leser durch den Aufbau von Romanstrukturen. Die Autorin erklärt und veranschaulicht ausführlich an diversen Beispielen, dass fast alle großen und bedeutenden Romane in der Literatur einem ähnlichen Schema unterliegen. Sei es bewusst oder unbewusst, das 15-Punkte-Beat-Scheet aus „Save The Cat!“ erfüllen fast alle erfolgreichen Geschichten, wenn auch manchmal mit kleinen Abwandlungen.

Hat man das einmal verstanden, so fällt es einem als angehenden oder auch erfahrenen Autor leichter, die Schwächen im eigenen Manuskript ausfindig zu machen und zu beheben.

Egal, ob man bereits zu Beginn, also beim Ideensammeln und Plotten, oder erst nach dem ersten Draft, seine Geschichte dem Beat-Sheet zuordnet, zu einem Zeitpunkt sollte man sich einen Überblick verschaffen, ob man auch die wesentlichen Punkte für eine erfolgreiche und spannende Geschichte bedient.

Zielgruppe

Ein Buch für alle angehenden und etablierten Autoren, die sich für den Aufbau und das Schema für fesselnde Bücher interessieren. Da ich das Buch leider bis jetzt nicht auf Deutsch gefunden habe, muss man in englischer Sprache lesen können.

Fazit

Wow! Dieses Buch ist einfach nur empfehlenswert für alle, die sich mit dem Thema Schreiben und Literatur beschäftigen. Die Autorin schafft es, alles verständlich rüberzubringen – in erster Linie dadurch, dass sie die Theorie an sehr vielen verschiedenen Beispielen erklärt. So bleiben zum Ende des Buches eigentlich keine Fragen offen und ich bin sehr gespannt, wie ich das Beat-Sheet für meine Geschichten befüllen werde (ich bin Pantser!).

Auch stellt es eine sehr gute Hilfe dar, wenn man während des Schreibens, gerade beim Pantsen, ins Stocken gerät. Ein schneller Blick auf das Beat-Sheet, wo man sich gerade ungefähr befindet, und welcher Punkt als nächstes im Aufbau folgen sollte, und man ist nicht mehr ganz so verloren.

In meinen Augen ein Must-Read für jeden Autor (dann gäbe es mit Sicherheit weniger langweilige Bücher…).

Lila

The Emotional Craft of Fiction von Donald Maass

Das hier rezensierte Buch, The Emotional Craft of Fiction von Donald Maass, wurde von mir selbst gekauft und jegliche Werbung oder Werbeeffekte erfolgen auf freiwilliger Basis.
Bei dem folgenden Beitrag handelt es sich ausschließlich um meine Meinung, die auf meinem Geschmack basiert. 

Dieses Buch habe ich im englischen Original gelesen. 😉

Allgemeine Buchinformationen

Titel Originalausgabe: The Emotional Craft of Fiction
Autor: Donald Maass
Sprache gelesen: Englisch
Verlag: Writer’s Digest Books
Seitenzahl: 217
Erscheinungsdatum: 30.12.2016

Coverdesign

Auf der türkisenen Grundfarbe des Covers ist der Umriss eines menschlichen Kopfes mit Hals angedeutet, ausgefüllt mit Baumstämmen und deren Verästelungen. Ganz vereinzelt kann man an deren Enden Blätter erkennen. Ansonsten ist die Gestalt nur eine Silhouette ohne Inhalt.

Das Cover lässt erahnen, worum es in diesem Buch geht. Es geht um die Struktur, die unterhalb der Oberfläche liegt. Um das, was zunächst nicht sichtbar, aber trotzdem da ist.

Inhalt

Der Autor setzt sich in seinem Buch mit dem emotionalen Plot von Geschichten auseinander. Es geht um Charakterentwicklungen, aber auch um einzelne Szenen, die den Leser auf emotionaler Ebene abholen sollen.

Detailliert und umfangreich beschreibt er, wie man zur Gefühlsebene der Leser durchdringen kann und warum das überhaupt erstrebenswert ist. Er gibt einen Überblick über Techniken, derer man sich als Schreiber dabei bedienen kann. Außerdem beleuchtet er die Erklärungsseite; weshalb diese Techniken, und vor allem wie, beim Leser wirken.

Alle Tipps werden anhand von Bespielen gezeigt; jeweils zum Ende eines Abschnitts gibt es kurze Lektionen, mit Hilfe derer das Gelesene trainiert werden kann.

Schreibstil

Das Buch ist in einem klaren, leicht zu lesenden Schreibstil geschrieben. Natürlich ist es hilfreich, wenn die grundlegende Terminologie vom Romanschreiben vorhanden ist, da natürlich oft anhand derer erklärt wird. Ansonsten muss man diese beim Lesen nachschlagen. Da ich der Meinung bin, dass das Buch nicht auf Deutsch übersetzt wurde, sollte man ein solides Englisch sprechen (und lesen), um dem Inhalt fachlich folgen zu können.

Zielgruppe

Das Buch richtet sich an alle angehenden und etablierten Autoren. Da es sehr fokussiert auf die emotionale Seite von Geschichten eingeht, geht es in diesem Bereich natürlich weit mehr in die Tiefe als Bücher, die einen generellen Überblick übers Schreiben und den Aufbau von Geschichten geben.

Fazit

Ein sehr gelungenes Buch zum Thema Emotionen in Geschichten und eins der besten, die ich bisher im Bereich Romanschreiben gelesen habe.

Viele Stellen im Buch habe ich markiert, da ich mir sicher bin, dass ich während meines Schreibprozesses das ein oder andere Mal wieder darauf zurückgreifen werde. Und ich habe die Kapitel in zeitlichen Abständen gelesen, um meinem Unterbewusstsein Zeit zu geben, sich eingehend mit der Thematik auseinanderzusetzten. Denn, auch wenn der Inhalt nicht komplett neu ist, so ist die Sicht darauf noch einmal spezieller und in manchen Bereichen anders, als ich es bis jetzt gelernt habe. Ich hatte bereits bei den ersten Schreib-Sessions nach Lesen dieses Buches das Gefühl, dass sich meine Art zu schreiben (positiv) geändert hat.

Eine klare Leseempfehlung für jeden, der gerne schreibt und das meiste aus seinen Geschichten herausholen möchte. Allerdings, wie oben bereits erwähnt, habe ich dieses Buch bis jetzt nicht auf Deutsch gefunden. Für die englische Version sollten gute Englischkenntnisse (auch in der Fachterminologie) vorliegen.

Lila

Creating Character Arcs von K.M. Weiland

Das hier rezensierte Buch, Creating Character Arcs von K.M. Weiland, wurde von mir selbst gekauft und jegliche Werbung oder Werbeeffekte erfolgen auf freiwilliger Basis.
Bei dem folgenden Beitrag handelt es sich ausschließlich um meine Meinung, die auf meinem Geschmack basiert. 

Dieses Buch habe ich im englischen Original gelesen. 😉

Allgemeine Buchinformationen

Titel Originalausgabe: Creating Character Arcs
Autor: K.M. Weiland
Sprache gelesen: Englisch
Verlag: PenForASword Publishing
Seitenzahl: 274
Erscheinungsdatum: 2016

Coverdesign

Die Hintergrundfarbe des Covers ist hellblau. Im unteren Drittel der Seite ist eine langsam von links nach rechts steigende Bergkette abgebildet, die dann nach zwei Drittel der Strecke stark abfällt. Auf dem Bergkamm stehen mehrere Männchen, die verschiedene Bewegungen mit ihren Armen und Beinen machen.

Die Gestaltung des Covers verrät bereits viel über den Inhalt, der den Leser in diesem Sachbuch erwartet.

Inhalt

Wie bereits Titel und Untertitel des Buches „Creating Character Arcs – The Masterful Author’s Guide to Uniting Story Structure, Plot, and Character Development“ verraten, geht es in diesem Buch um die Bildung von Charakterbögen.

Anhand der drei typischen Charakterentwicklungen – der Bogen der positiven Veränderung, der Bogen ohne Veränderung und der Bogen mit einer negativen Veränderung – werden die Plotstrukturpunkte nacheinander besprochen und es wird detailliert darauf eingegangen, welche Auswirkungen diese auf die Charakterentwicklung haben, beziehungsweise welche Entwicklungsschritte die Charaktere an diesen Stellen durchlaufen müssen, um eine spannende Geschichte zu erzeugen.

Etwa die Hälfte des Buches beschäftigt sich mit dem Bogen der positiven Veränderung. Zur besseren Erläuterung werden in jedem Kapitel Beispiele aus bekannten Geschichten herangezogen.

In der zweiten Hälfte werden die Bögen ohne Entwicklung und mit negativer Entwicklung beleuchtet.

Zum Ende des Buches wird auf FAQs im Bereich der Charakterplanung eingegangen.

Schreibstil

Das Buch ist leicht verständlich, auch in der englischen Sprache, geschrieben. Es ist von Anfang bis Ende übersichtlich gestaltet, so dass es nicht schwerfällt, zu jeder Zeit den Überblick zu behalten.

Zielgruppe

Dieses Buch richtet sich an Autoren, die mehr über den Charakteraufbau in Zusammenhang mit dem Plot der Geschichte erfahren möchten.

Es lohnt sich, das Buch vor, aber auch nach Beenden eines Manuskriptes zu lesen. Es gibt eine gute Hilfe zum Überarbeiten der Geschichte und um sicherzugehen, dass der rote Faden die gesamte Zeit eingehalten wird.

Fazit

Creating Character Arcs ist eines der besten Bücher übers Schreiben, die ich bis jetzt gelesen habe. Es geht sehr in die Tiefe des Themas über spannende Figuren in Geschichten und erklärt, weshalb bestimmte Elemente in Geschichten wichtig sind und wie sie den Leser fesseln – oder eben auch nicht.

Egal, nach welcher Plotstruktur man arbeitet, dieses Buch kann perfekt als Ergänzung gesehen werden und gibt den ein oder anderen Tipp aus einer anderen Perspektive, nämlich der jeder einzelnen Figur (beziehungsweise Hauptfigur) der Geschichte.

Für diesen Ratgeber gibt es eine ganz, ganz klare Leseempfehlung von mir. Er hat mir so viele Augen geöffnet und so viele neue Blickwinkel gezeigt, dass ich mich freue, anhand dessen meine Geschichte erneut zu überarbeiten.

Lila

The Plot Whisperer von Martha Alderson

Das hier rezensierte Buch, The Plot Whisperer von Martha Alderson, wurde von mir selbst gekauft und jegliche Werbung oder Werbeeffekte erfolgen auf freiwilliger Basis.
Bei dem folgenden Beitrag handelt es sich ausschließlich um meine Meinung, die auf meinem Geschmack basiert. 

Dieses Buch habe ich im englischen Original gelesen. 😉

Allgemeine Buchinformationen

Titel Originalausgabe: The Plot Whisperer
Autor: Martha Alderson
Sprache gelesen: Englisch
Verlag: Adams Media
Seitenzahl: 240
Erscheinungsdatum: 2011        

Inhalt

Dieses Buch setzt sich mit dem Plot und dem Aufbau einer Geschichte bzw. eines Romans bis ins kleinste Detail auseinander.

Zunächst wird ein Überblick über die Gesamt-Plot-Struktur gegeben, danach schaut sich die Autorin jeden einzelnen Schritt, der im Aufbau eines Romans wichtig ist, an. Jedes Detail wird sowohl aus Lesersicht als auch aus Autorensicht beleuchtet. Schwachpunkte werden aufgezeigt und Verbesserungsvorschläge angebracht. Der Gesamt-Plot wird heruntergebrochen und der Aufbau einzelner Szenen an der jeweiligen Stelle im Romanaufbau bis ins Detail aufgeschlüsselt. Ausarbeitung und Bildung der Charaktere und des Settings sind genauso Bestandteil dieses Buches wie die Plotreise mit all ihren wichtigen Eckpunkten und Zwischenstopps.

Schreibstil

Das Buch ist sehr verständlich geschrieben und lässt sich leicht und flüssig lesen – sofern man der englischen Sprache mächtig ist. Durch graphische Unterteilungen kann man dem Inhalt und der Unterrichtsweise leicht folgen.

Zielgruppe

Für alle Autoren und Menschen, die gerne Autoren werden möchten, oder für Literaturinteressierte, die sich gerne mit dem Aufbau von Romanen auseinandersetzen möchten.

Fazit

Dieses Buch ist einfach nur WOW – für ein Fachbuch! Jeder, der einen Roman schreiben möchte, sollte sich dieses Buch vorher einmal zu Gemüte geführt haben. Wenn man keine Vorbildung in Literatur oder dem Aufbau von Romanen und Geschichten hat, dann kann dieses Buch leicht überwältigend sein zum Beginn, aber das ist okay. Ich sehe es eher als ein Lernbuch und Ratgeber. Man kann nicht erwarten, dass man alles beim ersten Durchlesen verstehen und umsetzen kann, aber darum geht es ja auch gar nicht. Es hilft einem, seine eigene Story unter völlig neuen Gesichtspunkten noch einmal zu überdenken. Oder wenn man, wie in meinem Fall, an einer Stelle ins Stocken gerät und nicht weiterkommt, dann gibt es gute Lösungsmöglichkeiten, wie man sich aus dem jeweiligen Dilemma befreien kann. Es sind viele interessante Anregungen enthalten, auf die ich so wahrscheinlich gar nicht gekommen wäre. Und auch, wenn man viel liest und einem sehr vielen Dinge als „normal“ bzw. „selbstverständlich“ vorkommen, ist es dennoch interessant, aus einer anderen Perspektive zu hören, warum bestimmte Effekte so sind, wie sie sind.

Viele Graphiken veranschaulichen die beschriebenen Prozesse visuell und auch im Layout ist das Buch sehr übersichtlich gestaltet.

Problematisch dürfte es für diejenigen werden, die in der englischen Sprache nicht zuhause sind, denn meines Wissens ist dieses Buch nicht ins Deutsche übersetzt worden.

Ich empfehle „The Plot Whisperer“ jedem, der aus seiner Geschichte und seinem Buch das bestmögliche herausholen möchte.

Vielen Dank, Martha Alderson, für diese wunderbare Reise durch einen Roman!

Lila