In Peace Lies Havoc und In Fury Lies Mischief von Amo Jones

Die hier rezensierten Bücher, In Peace Lies Havoc und In Fury Lies Mischief von Amo Jones, wurden von mir selbst gekauft und jegliche Werbung oder Werbeeffekte erfolgen auf freiwilliger Basis.
Bei dem folgenden Beitrag handelt es sich ausschließlich um meine Meinung, die auf meinem Geschmack basiert. 

Diese Bücher habe ich im englischen Original gelesen. 😉

Allgemeine Buchinformationen

Titel Originalausgaben: In Peace Lies Havoc (Midnight Mayhem Book 1); In Fury Lies Mischief (Midnight Mayhem Book 2)
Titel deutsche Ausgaben: Die Bücher wurden noch nicht ins Deutsche übersetzt.
Serie: Midnight Mayhem (Bände 1 und 2 von bis jetzt 3)
Autor: Amo Jones
Sprache gelesen: Englisch
Verlag: Selfpublishing
Seitenzahl: In Peace Lies Havoc: 351, In Fury Lies Mischief: 347
Erscheinungsdatum: In Peace Lies Havoc: 04.11.2019, In Fury Lies Mischief: 25.05.2020

Coverdesign

Auf beiden Covern sind Männer mit nackten Oberkörpern abgebildet. Band eins zeigt einen trainierten Mann, der im Gesicht geschminkt und auf seiner Brust tätowiert ist. In seiner düsteren Aufmachung passt es zum einen ins Genre Dark Romance, zum anderen zum düsteren und leicht verwirrenden Inhalt der Geschichte. Und auch, wenn das Cover des zweiten Bandes etwas heller wirkt, so spiegelt es doch die Stimmung der Story in dieser Reihe sehr gut wider.

Beide Cover sind für den englischsprachigen Markt konzipiert, wobei die Autorin sie jetzt nachträglich nochmal geändert hat. Meiner Meinung nach sind gerade Cover mit abgebildeten Menschen immer reine Geschmackssache. Für mich kommt es in erster Linie immer auf den Inhalt des Buches an.

Inhalt

Auch die Inhaltsangabe zu dieser Buchreihe von Amo Jones fällt wieder etwas anders aus als meine gewöhnlichen Rezensionen.

Es handelt sich um eine Reihe mit zurzeit drei Bänden (von denen diese ersten zwei erschienen sind, der dritte folgt am 04.11.21). Und auch in dieser Reihe von ihr handelt es sich um wirkliche Dark Romance, in der die Protagonisten extrem jung sind (mit einem anderen Setting und anderem Inhalt könnte sie also auch als New Adult Romance durchgehen).

Die Geschichten spielen in einem Zirkus-Setting. Wer jetzt jedoch an Elefanten, Tiger und Löwen denkt, der befindet sich auf dem Holzweg.

Dies ist ein Zirkus für Erwachsene. Mit waghalsigen Stunts und lebensgefährlichen Einlagen, ebenso aber auch einer großen Portion Erotik und Sexanimation, was eine Altersfreigabe für die Tickets erfordert.

Diese außergewöhnliche Darbietung hat ihren außergewöhnlichen (hohen) Preis. Aber nicht nur finanziell stehen die Mitlieder der großen Zirkusfamilie gut da, auch beherrschen sie große Teile der Unterwelt und sind dafür gefürchtet.

In jedem Band geht es um einen anderen der „Brüder“ von diesem außergewöhnlichen Zirkus. Und jeder soll „die eine“ finden.

Leser, die bereits Bücher von der Autorin gelesen haben, wissen, dass eigentlich durchgehend derbe Sprache verwendet wird und alle ihren Szenen sehr explizit beschrieben sind (sowohl der Sex, der mit Sicherheit kein Blümchensex ist, als auch Gewaltszenen). Sie taucht tief in die menschliche Psyche ein und nimmt auch dort kein Blatt vor den Mund.

Die Reihe ist keine Fantasy-Reihe, hat jedoch einige Elemente, die ein bisschen in das „Unfassbare“ bzw. „ob sich das in der Realität so umsetzten ließe ist fraglich“ abdriften.

Wer von den oben beschriebenen Eigenschaften nicht abgeschreckt wurde, kommt hier voll auf seine Kosten.

Dialoge

Ich liebe die Dialoge von Amo Jones. Auch, wenn es sich hier definitiv um Dark Romance handelt, gibt es so viele Stellen in den Büchern, die mich zum lauten Lachen gebracht haben. Sie sind immer auf den Punkt gebracht und haben teilweise eine Prise Witz in sich.

Schreibstil (inklusive POV, Person)

Der Schreibstil von Amo Jones ist klar, übersichtlich und niemals langweilig. Was ihn jedoch auch auszeichnet ist eine durchgehend derbe Sprache. Wer sich an bestimmten Wörtern in Romanen stört, der sollte doch lieber einen großen Bogen um ihre Bücher machen. Der Rest kommt hier voll auf seine Kosten.

Diese beiden Bücher sind meist abwechselnd aus der Sicht des weiblichen und des männlichen Protagonisten geschrieben. Sie sind in der ersten Person limitiert in der Gegenwartsform erzählt.

Zielgruppe

Fans von Dark Romance und Amo Jones kommen bei dieser Reihe voll auf ihre Kosten. Aufgrund der expliziten Sex- und Gewaltszenen und auch der derben Sprache würde ich diese Bücher erst ab achtzehn Jahren empfehlen (mindestens sechzehn Jahre sollten die Leser aber auf jeden Fall sein).

Fazit

Aufgrund dessen, dass es sich um Dark Romance mit extrem jungen Protagonisten handelt, war ich mit der Rezension dieser Bücher sehr zurückhaltend.

Da sowohl bei der Beschreibung von Sexszenen, als auch Gewaltszenen und gewaltvollen Sexszenen sehr ins Detail gegangen wird, ist diese Reihe gewiss nicht nach dem Geschmack von jedem.

Ich bin ein Fan von „guter“ Dark Romance und mag Amo Jones und ihre Bücher sehr. Wie ihre Elite Kings Club-Reihe bewegt sich auch diese auf dem schmalen Grad zwischen „völlig gestört“ und „einfach genial“.

Für mich ist der Schreibstil immer wieder erfrischend. Ich benötige zwischen den ganzen New Adult Romance-Büchern, die ich sehr viel lese, immer mal wieder Geschichten, die nicht nur rosarot und weichgespült sind (nicht falsch verstehen – im Großen und Ganzen mag ich auch das).

Diese Bücher waren wieder eine sehr willkommene Abwechslung für mich zwischendurch und bekommen deshalb eine ganz klare Leseempfehlung von mir!

Lila

Sancte Diaboli (Teil 1 und 2) von Amo Jones

Die hier rezensierten Bücher, Sancte Diaboli Part One und Sancte Diaboli Part Two  von Amo Jones, wurde von mir selbst gekauft und jegliche Werbung oder Werbeeffekte erfolgen auf freiwilliger Basis.
Bei dem folgenden Beitrag handelt es sich ausschließlich um meine Meinung, die auf meinem Geschmack basiert. 

Dieses Buch habe ich im englischen Original gelesen. 😉

Allgemeine Buchinformationen

Titel Originalausgabe: Sancte Diaboli Part One; Sancte Diaboli Part Two
Titel deutsche Ausgabe: Die Bücher wurden noch nicht ins Deutsche übersetzt.
Serie: The Elite Kings Club (Band 6 und 7 von 8)
Autor: Amo Jones
Sprache gelesen: Englisch
Verlag: Selfpublishing
Verlag in Deutschland: Bis einschließlich Band 5 sind die Bücher dieser Reihe im Lyx-Verlag erschienen.‘
Seitenzahl: Part One: 320, Part Two: 304
Erscheinungsdatum: Part One: 04.02.2021, Part Two: 09.06.2021

Coverdesign

Ganz getreu dieser Reihe von Amo Jones sind die Cover wieder düster gestaltet. Beide Bände sind in Schwarzweiß gehalten, auf dem ersten Teil ist eine Krone, die von einer Schlange umwickelt wird, auf dem zweiten Teil eine Krone, die einem Totenkopf aufgesetzt wurde, abgebildet.

Die Designs spiegeln perfekt den Inhalt dieser Dark Romance-Reihe wider.

Inhalt

Handlung

Die Inhaltsangabe in dieser Rezension fällt etwas anders aus als meine gewöhnlichen Buchbeschreibungen.

Zum einen, da es sich hier um Teil sechs und sieben einer fortlaufenden Reihe handelt, zu deren vorherigen Bänden ich ungern spoilern möchte. Zum anderen, weil es sich hier um wirkliche Dark Romance handelt.

Für Leser, die bereits Teile dieser Serie gelesen haben, möchte ich erwähnen, dass es sich in Sancte Diaboli Part One und Part Two um die Liebesgeschichte zwischen Saint und Brantley handelt. Wie auch in den vorherigen Bänden der Elite Kings Club-Reihe ist das Setting dasselbe, also erfahren wir auch wieder, wie die Geschichte der anderen Paare dieser Clique fortgeführt wird.

Für Leser, die diese Reihe bis jetzt noch nicht gelesen haben: Es handelt sich um eine Dark Romance-Reihe, in der die Protagonisten extrem jung sind (mit einem anderen Setting und anderem Inhalt könnte sie also auch als New Adult durchgehen).

Die Autorin verwendet eigentlich durchgehend derbe Sprache und beschreibt in allen ihren Szenen sehr explizit (sowohl den Sex, der mit Sicherheit kein Blümchensex ist, als auch Gewaltszenen).

Die Reihe ist keine Fantasy-Reihe, hat jedoch einige Elemente, die ein bisschen in das „unfassbare“ bzw. „ob sich das in der Realität so umsetzten ließe ist fraglich“ abdriften.

Wer von den oben beschriebenen Eigenschaften nicht abgeschreckt ist, kommt hier voll auf seine Kosten.

Setting

Wie auch in den vorherigen Bänden dieser Reihe geht es um die Mitglieder des Elite Kings Club, einem geheimen Verbund, der im Untergrund die Fäden der Gesellschaft in seinen Händen hält. Die Protagonisten sind alle in ihren späten Teens beziehungsweise Anfang bis Mitte zwanzig.

Die Eltern der Protagonisten sind die Anführer des Elite Kings Club, die Protagonisten (eigentlich nur die männlichen Protagonisten) sind deren Nachkommen und haben bereits wichtige Aufgaben in der Organisation übernommen.

Der Elite Kings Club hat strenge Regeln für die Gesellschaft aufgestellt, nach denen sich alle, die Teil dieser Organisation sind, halten müssen. Sie dominieren alle Geschehen um sich herum und ihre Mitmenschen sind in ihren Augen nicht mehr als Marionetten in ihrem Spiel.

Dialoge

Ich liebe die Dialoge von Amo Jones. Auch, wenn es sich hier definitiv um Dark Romance handelt, gibt es so viele Stellen in den Büchern, die mich zum lauten Lachen gebracht haben. Sie sind immer auf den Punkt gebracht und haben teilweise eine Prise Witz in sich.

Schreibstil (inklusive POV, Person)

Der Schreibstil von Amo Jones ist klar, übersichtlich und niemals langweilig. Was ihn jedoch auch auszeichnet ist eine durchgehend derbe Sprache. Wer sich an bestimmten Wörtern in Romanen stört, der sollte doch lieber einen großen Bogen um ihre Bücher machen. Der Rest kommt hier voll auf seine Kosten.

Diese beiden Bücher sind meist abwechselnd aus der Sicht der beiden Protagonisten Saint und Brantley geschrieben. Sie sind in der ersten Person limitiert in der Gegenwartsform erzählt.

Zielgruppe

Fans von Dark Romance und Amo Jones kommen bei dieser Reihe voll auf ihre Kosten. Aufgrund der expliziten Sex- und Gewaltszenen und auch der derben Sprache würde ich diese Bücher erst ab achtzehn Jahren empfehlen (mindestens sechzehn Jahre sollten die Leser aber auf jeden Fall sein).

Fazit

Ich habe lange überlegt, ob ich die Bücher von Amo Jones, und explizit diese Reihe, rezensieren soll – und bin zu dem Entschluss gekommen, dass ich sie etwas anders rezensiere, als ich das normalerweise bei Büchern tue.

Bei dieser Reihe gibt es eigentlich zwei Kategorie von Lesern. Die einen nennen die Reihe „völlig gestört“, die anderen sie „einfach genial“.

Ich gehöre der Fraktion „völlig gestört, aber dabei sowas von genial“ an. Während des ersten Bandes des Elite Kings Club wollte ich abbrechen, da ich mit den teils sehr „schwer vorstellbaren“ Elementen in Büchern schlecht klarkomme.

Aber zum Ende hin hat es mich so sehr gepackt, dass ich es einfach weiterlesen musste. Diese Reihe ist einfach nur fesselnd von der ersten bis zur letzten Seite. Die Autorin hat so eine geniale Welt „konstruiert“, in der man immer mit unvorhersehbaren Wendungen rechnen muss.

Meine anfängliche Skepsis hat sich im Verlauf der Geschichte zur Begeisterung gewendet und Amo Jones hat einen neuen Fan dazugewonnen.

Ich habe mittlerweile noch andere Bücher von ihr gelesen und freue mich über jede weitere Neuerscheinung.

Eine ganz klare Leseempfehlung von mir!

Lila

The Monster von L.J. Shen

Das hier rezensierte Buch, the Monster – Boston Belles von L.J. Shen, wurde von mir selbst gekauft und jegliche Werbung oder Werbeeffekte erfolgen auf freiwilliger Basis.
Bei dem folgenden Beitrag handelt es sich ausschließlich um meine Meinung, die auf meinem Geschmack basiert. 

Dieses Buch habe ich im englischen Original gelesen. 😉

Allgemeine Buchinformationen

Titel Originalausgabe: the Monster – Boston Belles
Titel deutsche Ausgabe: Boston Belles – Monster
Serie: Boston-Belles-Reihe (3. von 4 Bänden)
Autor: L.J. Shen
Sprache gelesen: Englisch
Verlag: Selfpublishing
Verlag in Deutschland: LYX-Verlag
Seitenzahl: 397 (auf Deutsch 496)
Erscheinungsdatum: 15.06.2021 (auf Deutsch 25.02.2022)

Coverdesign

Dieses Buch hat in der englischen Originalausgabe ein genretypisches Cover mit der Abbildung des Gesichts eines Mannes. Er ist im halben Profil abgelichtet und blickt distanziert in die Ferne. Die Emotionen, die dieses Foto hervorruft, passen perfekt zum Mafia Romance-Genre.

Das ganze Foto ist in Schwarzweiß gehalten, nur der Schriftzug „Monster“, wie auch das Markenzeichen der „Boston Belles“, ein Ballkleid, sind in Türkis abgesetzt.

Inhalt

Handlung

Ganz Boston fürchtet ihn. Er hat den Ruf, skrupelloser als sein Vater zu sein.

Sam Brennan, Adoptivsohn des sich zur Ruhe gesetzten Fixers Troy Brennan.

Nur eine Person, die stört sein Ruf nicht. Mehr noch, sie wird von seiner geheimnisvollen Aura eher angezogen.

Aisling Fitzpatrick. Einzige Tochter einer der reichsten Familien der USA.

Nachdem sie Sam jahrelang aus der Ferne angehimmelt hat, ist sie es mit Ende zwanzig leid, dass ihr Vater die Regeln darüber festlegt, mit wem sie befreundet sein darf. Jedoch stellt es sich als weitaus schwerer heraus, Sam ebenfalls davon zu überzeugen, dass sie nicht die kleine, verwöhnte Prinzessin ist, für die sie alle halten.

Wie zeigt ein Monster dem anderen, dass sie gleich ticken?

Und haben beide den Mut, sich gegen die konventionellen Grenzen der Gesellschaft zu stellen und dafür sogar einen Teil von sich selbst aufzugeben?

Charaktere und deren Entwicklung

Sam ist sich bewusst, dass jeder Tag sein letzter sein könnte. Und er genießt ihn, lebt ihn. Geht auf in der Gefahr, die sein Job mit sich bringt und der Macht, die ihm dieser beschert. Er hat das Erbe seines Adoptivvaters angetreten und sogar noch ausgebaut. Und er bereut nichts. Er ist Auftragnehmer vieler einflussreicher Menschen – so auch der Familie Fitzpatrick. Für sie erledigt er all das, wofür sie sich zu schade sind.

Und er mischt Beruf und Privatleben nicht.

Deshalb ist es in seinen Augen auch ausgeschlossen, dass sich aus ihm und Aisling jemals mehr als ein paar gestohlene Küsse entwickeln kann.

Wäre da nicht ebenfalls sein Verantwortungsgefühl, dass es ihm nicht erlaubt, sie ganz aus den Augen zu lassen. Und das stellt ihn vor große Herausforderungen, denn Aisling lässt ihn auf keinen Fall kalt. Aber er kann und will seinem Verlangen unter keinen Umständen nachgeben.

Aisling hat es satt, als die kleine, verwöhnte Prinzessin des Hauses Fitzpatrick behandelt zu werden. Denn sie ist alles andere als das und musste in jungen Jahren bereits mehr Verantwortung zuhause übernehmen, als alle anderen Familienmitglieder ahnen. Sie hatte sich ihrem Schicksal ergeben und stets die anständige Tochter verkörpert. Doch nun ist Schluss damit. Sie möchte mit Ende zwanzig endlich ihr eigenes Leben leben und ihre eigenen Entscheidungen treffen. Nur lässt sich Sam nicht so leicht davon überzeugen, dass das zwischen ihnen beiden eine gute Idee wäre.

Erst, als er sie mehr als deutlich von sich stößt, fasst sie den Mut und bricht aus allen Fesseln, die ihr ihre Situation auferlegt, aus. Endlich erlaubt sie sich, sie selbst zu sein und lässt sich nicht mehr von anderen Menschen rumschubsen.

Setting

Diese neue Serie von L.J. Shen ist ein Spin Off der „All Saints High“-Reihe. Während diese in Kalifornien gespielt hat, wo Hunter, der jüngere der Fitzpatrick-Brüder, zusammen mit der anderen Clique zur Schule gegangen ist, ist das Setting nun bei der Familie Fitzpatrick in Boston. Hier dreht sich alles um die Geschäftswelt in einem milliardenschweren Öl-Unternehmen sowie das Familienleben in der High Society. Ebenfalls bekommen wir in diesem Band Einblick in die Unterwelt Bostons.

Dialoge

Wer schon einige meiner anderen Rezensionen gelesen hat weiß, dass ich ein absoluter Fan der Dialoge von L.J. Shen bin. Sie sind immer auf den Punkt, manchmal emotionsgeladen und manchmal einfach nur zum Lachen.

Schreibstil (inklusive POV, Person)

Die Geschichte wird meist abwechselnd aus der Sicht von Sam und Aisling erzählt. Das Buch ist in der ersten Person limitiert in der Vergangenheitsform geschrieben.

Auch dieser Band ist wieder sehr emotionsgeladen und bedient sich teilweise etwas derberer Sprache. Jedoch passt es perfekt zur Geschichte und bleibt immer im Rahmen.

Zielgruppe

Dieses Buch richtet sich an Leser ab sechzehn Jahre, die einer etwas derberen Ausdrucksweise nicht abgeneigt sind.

Sexszenen werden teilweise detailreich beschrieben und die Protagonisten fluchen des Öfteren und nutzen nicht nur gehobenes Vokabular. Wer ein Fan von L.J. Shens Schreibstil ist, der kommt hier voll auf seine Kosten!

Fazit

Dieses Buch erhält, wie seine beiden Vorgänger dieser Reihe, ebenfalls eine klare Leseempfehlung von mir.

Ich bin so froh, dass ich diese Autorin entdeckt habe. Ich liebe die Emotionen, in die sie ihre Geschichten verpackt. Ich mag es, wenn die Charaktere auch mal etwas eckiger und kantiger sind und sich abseits der gesellschaftlichen Normen bewegen. Friede, Freude, Eierkuchen gibt es genug in diesem Genre.

Von daher ein Must für jeden Mafia-Romance-Fan!

Lila

Sparrow von L.J. Shen

Das hier rezensierte Buch, Sparrow von L.J. Shen, wurde von mir selbst gekauft und jegliche Werbung oder Werbeeffekte erfolgen auf freiwilliger Basis.
Bei dem folgenden Beitrag handelt es sich ausschließlich um meine Meinung, die auf meinem Geschmack basiert. 

Dieses Buch habe ich im englischen Original gelesen. 😉

Allgemeine Buchinformationen

Titel Originalausgabe: Sparrow
Titel deutsche Ausgabe: Das Buch wurde meines Wissens nicht ins Deutsche übersetzet.
Autor: L.J. Shen
Sprache gelesen: Englisch
Verlag: Selfpublishing
Seitenzahl: 305
Erscheinungsdatum: 01.03.2016

Coverdesign

Das Cover des Buches ist in meinen Augen etwas gewöhnungsbedürftig. Mit dem Flügel eines Vogels, der in Flammen aufgeht, wurde zwar versucht, eins der zentralen Themen des Buches aufzugreifen. So gesehen würde es schon passen. Allerdings finde ich es nicht besonders ansprechend gestaltet. Das ist auch der Grund, weshalb ich erst so spät darauf aufmerksam geworden bin. Nur aufgrund von einigen sehr positiven Rezensionen hatte ich mich entschieden, es „trotz“ des Covers zu lesen – denn das Cover passt leider so gar nicht ins entsprechende Genre, in dem es geschrieben ist.

Inhalt

Handlung

Er ist der Sohn eines toten Gangsters. Und ihr Mann.

Wie in einem Tagtraum findet sich Sparrow plötzlich in einer Ehe mit Troy, einem Mann, der dem Ruf seines verstorbenen Vaters in nichts nachsteht, wieder.

Dass es sich um eine Zweckehe seinerseits handelt, wird schnell klar, da er keinerlei Intimität und Liebe erwartet.

Aber was will der Mann von ihr, den ganz Boston ehrfürchtig den Fixer nennt, und dem man auf keinen Fall etwas verweigert? Auch keine Ehe?

Sparrow versucht, in den durch ihren Ehemann großzügig gesteckten Grenzen, ihre Lebensträume dennoch zu verwirklichen – lässt jedoch keinen Versuch aus, dem Geheimnis um Troy Brennan auf die Spur zu kommen.

Können in einer Ehe, die zum reinen Zweck geschlossen wurde, echte Gefühle entstehen?

Charaktere und deren Entwicklung

Sparrow ist eine unschuldige, junge Frau Anfang zwanzig aus einer eher ärmlichen Gegend in Boston. Als sie eines Tages von Troy erst gekidnappt und dann geheiratet wird, findet sie sich in einem Alptraum wieder, den sie nicht versteht.

Nachdem sie ihre Mutter früh verlassen hat, musste sie schnell erwachsen werden – auch, weil ihr Vater dem Alkohol nicht abgeneigt gegenüber ist. Nun findet sie sich in einem Penthouse mit einer goldenen Kreditkarte wieder, und beides bedeutet ihr nichts im Leben. Sie hatte große Zukunftsträume, die sich mit der Zweckhochzeit in Luft aufgelöst zu haben scheinen. Bis sie mitbekommt, dass Troy eigentlich alles an sich abprallen lässt, bis auf, wenn sie sich ihm gegenüber behauptet.

Und so ändert sie ihre Strategie und testet langsam aus, was für sie alles möglich ist in dieser Ehe, die sie niemals eingehen wollte. Und je mehr sie aus sich herauskommt und ihre eigenen Träume verfolgt, desto interessanter wird sie für ihren mächtigen Ehemann.

Troy hat seit dem Tod seines Vaters nur eines vor Augen. Ihn zu rächen.

Dass er aufgrund seiner Vergangenheit nun auch noch dazu verdammt ist Sparrow, eine unscheinbare Jungfrau aus seiner Kindheit, zu heiraten, passt ihm zwar nicht wirklich, lässt er aber über sich ergehen. Womit er nicht gerechnet hat, ist, dass ihm seine neue Frau einen Kampf bietet, den er so nicht erwartet hat. Und dass er dann auch noch Gefühle für sie entwickelt, wo er weiß, dass seine Feinde alles zerstören, was ihm etwas bedeutet, macht sein Leben nicht gerade leichter. Doch muss auch er an einem Punkt einsehen, dass es Taten in der Vergangenheit gibt, die die Gegenwart immer beeinflussen werden.

Setting

Dieses Buch spielt in Boston. Das Setting ist die dunkle Unterwelt, in der Troy vornehmlich agiert.

Dialoge

Ich mag die Art, wie L.J. Shen ihre Dialoge schreibt. Sie sind immer auf den Punkt gebracht, scharfsinnig und manchmal auch zum Lachen. Für mich das perfekte Leseerlebnis.

Schreibstil (inklusive POV, Person)

Die Geschichte wird meist abwechselnd aus der Sicht von Sparrow und Troy erzählt. Das Buch ist in der ersten Person limitiert in der Vergangenheitsform geschrieben.

Der Schreibstil ist sehr emotionsgeladen und bedient sich teilweise etwas derberer Sprache, jedoch passt es perfekt zur Geschichte und bleibt immer im Rahmen.

Zielgruppe

Dieses Buch richtet sich an Leser ab sechzehn Jahre, die einer etwas derberen Ausdrucksweise nicht abgeneigt sind.

Sexszenen werden teilweise detailreich beschrieben und die Protagonisten fluchen des Öfteren und nutzen nicht nur gehobenes Vokabular. Wer ein Fan von L.J. Shens Schreibstil ist, der kommt hier voll auf seine Kosten! Da man dieses Buch jedoch durchaus auch dem Genre „Dark Romance“ zuordnen könnte – es kommen einige Straftaten drin vor und die Ehe ist nicht einvernehmlich geschlossen worden – sollten jüngere Leser davon Abstand halten, wenn sie mit diesen Themen nicht umgehen können.

Fazit

Ich liebe die Bücher von L.J. Shen!

Was mir vorher leider nicht bewusst war ist, dass „Sparrow quasi die Vorgeschichte der „Boston Belles“ ist. Hätte ich das gewusst, hätte ich sie im Vorfeld gelesen. Man wird zwar nicht schlimm gespoilert, wenn man, wie ich, die Reihenfolge verdreht, aber ich lese eigentlich lieber der Reihe nach.

Es handelt sich um eine Standalone-Liebesgeschichte von Sparrow und Troy Brennan, den Eltern von Sailor und Sam Brennan aus der Reihe der „Boston Belles“, den neusten Büchern von L.J. Shen.

Eine absolute Leseempfehlung von mir! Egal, ob ihr die „Boston Belles“ noch lesen wollt oder schon gelesen habt.

Bei so viel Energie, die sich in der Geschichte befindet, fliegt man nur so durch die Seiten.

Lila

The Brit von Jodi Ellen Malpas

Das hier rezensierte Buch, The Brit von Jodi Ellen Malpas, wurde von mir selbst gekauft und jegliche Werbung oder Werbeeffekte erfolgen auf freiwilliger Basis.
Bei dem folgenden Beitrag handelt es sich ausschließlich um meine Meinung, die auf meinem Geschmack basiert. 

Dieses Buch habe ich im englischen Original gelesen. 😉

Allgemeine Buchinformationen

Titel Originalausgabe: The Brit
Autor: Jodi Ellen Malpas
Sprache gelesen: Englisch
Verlag: Selfpublishing
Seitenzahl: 405
Erscheinungsdatum: 16.03.2021

Coverdesign

Auf dem Cover ist ein Mann abgebildet, der in einer nachdenklichen Pose sitzt. Das ganze Cover ist in Schwarzweiß gehalten, bis auf die Titelbuchstaben. Diese sind mit den Farben der britischen Flagge hinterlegt.

Das Cover passt sehr gut zum Inhalt und der Stimmung der Geschichte.

Inhalt

Handlung

Danny Black ist ein gefürchteter Mann in der Unterwelt Miamis. Er folgt keinen Regeln, er stellt sie auf. Was er haben will, das bekommt er. Immer.

Als ein Geschäftspartner versucht ihn zu linken, nimmt er dessen Geliebte als Pfand. Sie wird erst zu ihm zurückkehren, wenn er seine Schulden beglichen und seine Versprechen eingelöst hat.

Rose gibt sich ihrem Schicksal als Dannys Geisel hin. Da sie seit Jahren nichts anderes als Gewalt und Machtspiele ihr gegenüber kennt, ist ihr diese Situation nicht unvertraut. Sie wird auch diese Gefangenschaft überstehen. Sie muss. Für diese eine Sache, die ihr mehr als alles auf der Welt bedeutet.

Allerdings hat sie nicht damit gerechnet, dass der berüchtigte Danny Black ebenso attraktiv wie gefährlich ist.

Danny und Rose lassen sich auf ein riskantes Spiel ein. Beide fühlen sich zueinander hingezogen; und beide sollte sich besser nicht durch ihre Gefühle ablenken lassen. Rose hat zu viel zu verlieren und Danny kann es sich nicht erlauben, seinen Feinden den Rücken zu kehren. In seiner Position hat man immer eine Zielscheibe auf dem Rücken.

Charaktere und deren Entwicklung

Rose hat seit ihrer Jugend gelernt, sich den Männern, die sie umgeben, unterzuordnen. Niemand war je daran interessiert, ihr wirklich zu helfen. Sie war immer nur Mittel zum Zweck für andere. Um sie gefügig zu halten hat man ihr mit Gewalt gedroht – oder sie mit etwas anderem erpresst. Äußerlich angepasst und klein hat sie ihren inneren Kampfgeist niemals verloren. Für diese eine Sache, für die wird sie niemals aufhören zu kämpfen. Dafür wird sie alles ertragen, was in ihrer Macht steht. Ihre Gefühlslage wird gehörig durcheinandergeschüttelt, als sie Danny kennenlernt. Er hat eine Art sie zu lesen, wie es bisher niemand geschafft hat und woran auch bis jetzt kein Mann Interesse hatte. Durch ihn stellt sie das erste Mal ihre eisernen Grundsätze in Frage. Er ist der erste Mann, der sie respektvoll als Frau behandelt, und der in ihr den Wunsch nach mehr weckt.

Danny ist nur mit Mühe seinem misshandelnden Stiefvater entkommen, als sein Adoptivvater ihn aus seiner Kindheitshölle gerettet und ihn unter seine Fittiche genommen hat. Schnell war klar, dass er einmal sein Erbe in der Unterwelt antreten würde. Eine Sache hat ihm sein Vater noch mit auf den Weg gegeben.

„No second chances.“

Das ist das Motto, nach dem Danny jeden Tag lebt. Immer mit Blick auf seine Feinde, genauso wie auf die Leute, die ihn umgeben. Er weiß, dass er allein aufgrund seiner Position immer ein Ziel darstellt. Das ist auch der Grund, warum er sich niemals auf Gefühle für jemanden einlassen würde. Gefühle schwächen, sie machen einen unvorsichtig. Und das sind beides Eigenschaften, die er sich in seiner Position nicht leisten kann.

Allerdings hat er diese Regeln aufgestellt, ohne sein Herz dazu zu befragen. Und dieses hat die größten Schwierigkeiten, den Abstand zu Rose zu halten. Und das erste Mal in seinem Leben beginnt er an dem, was er Tag täglich macht, zu zweifeln.

Setting

In dieser Geschichte haben wir ein Dark Romance Mafia-like Setting. Sie spielt in der Unterwelt Miamis.

Dialoge

Ich bin ein großer Fan der Dialoge von Jodi Ellen Malpas. Sie sind zu jeder Zeit auf den Punkt und unterhaltsam und lockern ihre Geschichten so wunderbar auf.

Schreibstil (inklusive POV, Person)

Die Autorin hat einen so gefühlvollen Schreibstil, dass ich immer noch Tage nach Beendigung eines Buches an die Geschichten denken muss. Auf Englisch lässt er sich leicht lesen, auf Deutsch ist dieses Buch leider noch nicht erschienen.

Die Geschichte wird abwechselnd aus der Sicht von Rose und Danny in der ersten Person erzählt. Sie ist im Präsens geschrieben.

Zielgruppe

Da es sich um ein Dark Romance-Buch handelt, empfehle ich es für alle Personen ab achtzehn Jahren, die ein Mafia-ähnliches Setting mögen. Man muss sich dessen bewusst sein, dass gerade einige Gewaltszenen explizit beschrieben werden.

Fazit

Jodi Ellen Malpas ist eine der wenigen Autorinnen, von denen ich bedenkenlos jedes Buch kaufe und lese, das sie herausbringen. Und auch dieses Mal wurde ich nicht enttäuscht. Es ist ihre erste Dark Romance-Geschichte – und ich liebe sie. Mit Danny Black ist es ihr wieder gelungen einen Protagonisten zu schaffen, den man trotz seines zwielichtigen Handelns einfach lieben muss!

Es ist eines der Bücher, über die ich nach Beendigung noch Tage nachdenken musste. Eine klare Leseempfehlung für jeden Jodi Ellen Malpas-Fan und jeden, der eine gute Dark Romance-Geschichte mit Plot und Gefühlen lesen möchte. Der einzige Wehmutstropfen für alle, die keine englischen Bücher lesen – bis jetzt ist es leider noch nicht auf Deutsch erschienen.

Lila