Hooked von Les Edgerton

Das hier rezensierte Buch, Hooked von Les Edgerton, wurde von mir selbst gekauft und jegliche Werbung oder Werbeeffekte erfolgen auf freiwilliger Basis.
Bei dem folgenden Beitrag handelt es sich ausschließlich um meine Meinung, die auf meinem Geschmack basiert. 

Dieses Buch habe ich im englischen Original gelesen. 😉

Allgemeine Buchinformationen

Titel Originalausgabe: Hooked
Autor: Les Edgerton
Sprache gelesen: Englisch
Verlag: Writer’s Digest Books
Seitenzahl: 242
Erscheinungsdatum: 12.04.2007

Inhalt

Dieser Schreibratgeber befasst sich ausschließlich mit den Anfängen von Geschichten.

In der heutigen Zeit, in der, unter anderem auch wegen des einfachen Weges des Selfpublishing, es eine immer stärker wachsende Anzahl und somit größere Auswahl an Büchern gibt, ist es umso wichtiger, aus der breiten Masse herauszustechen.

Häufig hat der Autor eines Buches nur wenige Minuten Zeit, seine Leser zu überzeugen. Meistens sind es wenige Seiten, die gelesen werden, bevor die Entscheidung über Weiterlesen, oder eben doch nicht, getroffen wird. Einige Konsumenten werfen gar nur einen kurzen Blick auf den ersten Absatz, andere haben vielleicht noch die Ausdauer, das ganze erste Kapitel zu lesen, bevor sie sich entscheiden, ob sie ein bestimmtes Buch kaufen.

Umso wichtiger ist es, dass eben dieser Beginn einer Geschichte so geschrieben ist, dass er den Leser direkt abholt und ihn mit auf eine längere Lesereise nehmen darf.

In diesem Buch geht Les Edgerton im Detail darauf ein, welche Punkte es gilt zu beachten, wenn man den Anfang seines Romans schreibt. Hierbei beleuchtet er die Eröffnungsszene, den „Inciting Incident“, das oberflächliche Problem, das Setup, die Hintergrundgeschichten, den Grundkonflikt der Geschichte, die Einführung der Charaktere, Andeutungen, Setting, Sprache des Textes und die berühmten ersten Sätze.

Vieles erläutert er an Beispielen, genauso gibt er auch welche, wie man seine Geschichte besser nicht starten lassen sollte, da diese mittlerweile einfach ausgelutscht sind.

Schreibstil

Das Buch lässt sich leicht und flüssig lesen, sofern man der englischen Sprache mächtig ist. Es ist gut strukturiert, die Kapitel nicht zu lang und übersichtlich gestaltet.

Zielgruppe

Das Buch richtet sich an Autoren, die sich gezielt mit bestimmten Feinheiten ihrer Texte, in diesem Fall den Anfängen, auseinandersetzten möchten.

Fazit

Ich finde diesen Schreibratgeber sehr gelungen. Ich habe während des Lesens, und auch noch im Nachhinein, viel über die Thematik und meine eigenen Manuskripte nachgedacht. Mir sind auch bereits einige Dinge durch den Kopf gegangen, wo ich gegebenenfalls noch etwas umstellen kann und werde, um so einen noch stärkeren ersten Eindruck zu hinterlassen.

Dieses Buch kann ich jedem wärmstens empfehlen, der weiter und tiefer in die Schreibthematik eintauchen möchte.

Ein kleiner Nachteil ist allerdings, dass es dieses Buch ausschließlich auf Englisch gibt. Spricht man gut Englisch, ist es jedoch leicht zu verstehen.

Lila

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