77 Tipps für ein gesundes Gehirn von Dr. med. Ulrich Strunz

Das hier rezensierte Buch, 77 Tipps für ein gesundes Gehirn von Dr. med. Ulrich Strunz, wurde von mir selbst gekauft und jegliche Werbung oder Werbeeffekte erfolgen auf freiwilliger Basis.
Bei dem folgenden Beitrag handelt es sich ausschließlich um meine Meinung, die auf meinem Geschmack basiert. 

Allgemeine Buchinformationen

Titel Originalausgabe: 77 Tipps für ein gesundes Gehirn
Autor: Dr. med. Ulrich Strunz
Sprache gelesen: Deutsch
Verlag: Heyne Verlag
Seitenzahl: 224
Erscheinungsdatum: 13.04.2020

Inhalt

In seinem Buch „77 Tipps für ein gesundes Hirn“ geht Dr. Strunz auf die verschiedenen Aspekte der Ernährung und des Lebensstils ein, die seiner Meinung nach wichtig für die Gesundheit des Gehirns sind.

Wie auch in seinen anderen Büchern widmet er sich wieder gezielt den Bausteinen Ernährung, Bewegung und mentale Beschäftigungen und gibt zu jedem Bereich Tipps, wie man sein Verhalten in Bezug auf die eigene Gehirngesundheit verbessern kann.

Er beleuchtet Krankheiten, die das Gehirn betreffen, erklärt deren Entstehung und gibt eine eigene Einschätzung unter Zuhilfenahme der aktuellen Wissenschaft, wie man sie heilen oder im Fortschreiten aufhalten kann, wenn man seine eigenen Gewohnheiten ändert.

Wie in all seinen bisherigen Büchern greift er beim Erklären auf aktuelle und fundierte wissenschaftliche Studien zurück, die er unter genauer Quellenangabe zitiert. Das Ganze untermauert er mit Praxisbeispielen aus seiner eigenen Tätigkeit als praktizierender Internist und Molekularmediziner.

Schreibstil

Dr. Strunz beschriebt in seinen Büchern komplexe Vorgänge im Körper auf eine Art, die jeder Laie verstehen sollte.

Er bedient sich keinem Fachchinesisch, verlässt jedoch die Wissenschaft nicht. Seine Sätze sind kurz und prägnant und die Botschaft kommt für den Leser eindeutig und ohne Umschweife rüber.

Zielgruppe

Dieses Buch richtet sich an alle Leser, die sich näher mit ihrem Körper und dessen Gesundheit beschäftigen möchten.

Fazit

Ich mag die Bücher von Dr. Strunz und habe sie fast alle gelesen.

Viele Inhalte wiederholen sich zwar, weil die Vorgänge im Körper nun einmal überall ähnlich funktionieren, aber so bekommt man bei jedem Buch noch einmal eine Auffrischung von den wirklich wichtigen Details.

Ich beschäftige mich seit einigen Jahren mit dem Thema Ernährung und Gesundheit für meinen Körper und tatsächlich war ein anderes Buch, mein erstes Strunz-Buch, damals der Ausschlag dafür, mein Leben und meine Ernährung komplett umzukrempeln.

Und was soll ich sagen, ich bin seitdem dabei geblieben. Ich übernehme mit Sicherheit nicht jeden seiner Ratschläge blind, und einige seiner Einstellungen sind mir auch zu extrem beziehungsweise sind diese nicht eins zu eins auf meinen Lebensstil übertragbar. Aber den Grundgedanken finde ich so einleuchtend, dass ich (zusammen mit meinem Mann) seit über fünf Jahren danach lebe und mich in meinem Leben noch nie so glücklich und gesund gefühlt habe.

Ja, die erste Umstellung ist schwer und aufwändig – aber alles, was danach folgt, ist es so wert!

Somit kann ich nur eine ganz klare Leseempfehlung für seine Bücher aussprechen.

Lila

Zwischen Ruhm und Ehre liegt die Nacht von Andrea Petković

Das hier rezensierte Buch, Zwischen Ruhm und Ehre liegt die Nacht von Andrea Petković, wurde von mir selbst gekauft und jegliche Werbung oder Werbeeffekte erfolgen auf freiwilliger Basis.
Bei dem folgenden Beitrag handelt es sich ausschließlich um meine Meinung, die auf meinem Geschmack basiert. 

Allgemeine Buchinformationen

Titel Originalausgabe: Zwischen Ruhm und Ehre liegt die Nacht
Autor: Andrea Petković
Sprache gelesen: Deutsch
Verlag: Kiepenheuer & Witsch
Seitenzahl: 272
Erscheinungsdatum: 08.10.2020

Coverdesign

Die Grundfarbe des Covers ist der Orangeton, welcher der Tenniswelt durch die Farbe der Sandplätze bestens bekannt ist. Weiße Linien, die eine Umrandung des Spielfeldes andeuten, vervollständigen das Bild. In der Mitte der Buchvorderseite stehen Titel und Autorenname in einem weißen Kreis. Es ist unschwer zu erkennen, dass dieser stellvertretend für einen Tennisball steht.

In meinen Augen ist die Gestaltung dieses Buchcovers sehr gelungen für das Genre, indem es platziert ist. Kennern der Tenniswelt fällt es nicht schwer, die Parallelen zu ziehen.

Inhalt

Die Autorin gewährt uns in ihrem Buch tiefe Einblicke in die Welt des Tennis und des Profisports an sich. In vielen Erzählungen nimmt sie uns mit auf eine Reise, welche in ihrer Kindheit beginnt und sich nach und nach in die Weltspitze des Tennissports ausdehnt.

Wir lernen Ruhm und Schattenseiten des Profisports kennen und dürfen tief in die Gedanken einer ehemaligen Top-Ten-Spielerin blicken. Andrea Petković scheut sich nicht davor, auch mal negative Seiten ihrer Persönlichkeit oder des Sportes zu zeigen.

Auf eine Art ist dies eine Autobiografie, jedoch nicht im traditionellen Sinne. Wir begleiten sie nicht nach und nach chronologisch durch alle Stationen ihres Sportlerlebens, sondern sie zeigt uns in Erzählungen die prägendsten Momente ihrer Karriere und was für einen Menschen diese aus ihr gemacht hat.

Schreibstil

Die Autorin hat einen leicht zu lesenden Schreibstil, der mit der richtigen Prise Humor versehen ist. Dadurch ist das Buch zu jeder Zeit kurzweilig und hat mir das ein oder andere Schmunzeln entlockt.

Zielgruppe

Fans des Tennis oder auch des Profisports allgemein werden beim Lesen dieses Buches bestimmt auf ihre Kosten kommen – genauso wie alle, die Interesse am Blick hinter die Kulissen einer sehr sympathischen ehemaligen Top-Ten-Spielerin haben.

Fazit

Ich habe dieses Buch von meiner Mutter zu Weihnachten bekommen. Sie meinte, da ich ja früher sehr tennisbegeistert war, könnte es mir gefallen – sie findet die Autorin so sympathisch.

Was soll ich sagen – meine Mutter macht einfach die besten Geschenke!

Ich habe dieses Buch in kurzer Zeit regelrecht verschlungen. Es ließ sich so angenehm lesen und war zu keiner Zeit trocken (was man ja nicht selten von Biografien sagen muss). Die Autorin ist so authentisch und humorvoll und scheut sich auch nicht davor, sich selbst auf die Schippe zu nehmen.

Aufgrund dieses Buches habe ich seit langem mal wieder Tennis geschaut (mit den Jahren ist das leider etwas in den Hintergrund gerutscht). Ich bin mit Steffi Graf und Boris Becker aufgewachsen und habe nach deren Rücktritten ein bisschen den Faden verloren. Im Nachhinein muss ich sagen, dass ich dies sehr bedaure, denn so habe ich eine interessante, wenn auch sehr durchwachsene, Karriere von Andrea Petković verpasst. Das hat mich jedoch nicht davon abgehalten, mir ihren Sieg über Maria Sharapova bei YouTube anzuschauen. Er hat mich inspiriert. So sehr, dass ich auch wieder anfange, mehr an mich zu glauben.

Denn, wie sagt sie so oft so schön: Gewinnen ist in erster Linie Kopfsache.

Ein ganz klare Leseempfehlung von mir!

Lila